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Nach Bachauskehr Eisbachwelle in München ist verschwunden – und keiner weiss wohin

  • Die bekannte Eisbachwelle in München ist verschwunden: Surfen auf der Welle mitten in der Stadt beim Englischen Garten ist momentan nicht möglich.
  • Die Gründe für das Verschwinden der Welle sind unklar. Es könnte mit dem Putzen des Bachbetts zu tun haben.

Nach der jährlichen Bachauskehr sollte der Surfbetrieb auf der Welle mitten in München am Freitagabend wieder starten – zudem mit neuer Beleuchtung. «Die Welle baut sich aber nicht auf», sagt Mathias Schmidt von der Interessengemeinschaft Surfen in München. Die Ursache sei unklar. «Wir sind ratlos», sagt Freizeitsurfer Klaus Rudolf. «Ich stand mit meinem Board an der Kante und konnte es nicht fassen.»

Fluss mit kleinem Wasserfall in einem herbstlichen Wald.
Legende: Die Eisbachwelle hat sich nach dem Putzen des Bachbetts nicht mehr aufgebaut. Keystone/PETER KNEFFEL

Die Bachauskehr könnte damit zu tun haben, möglicherweise liege es auch an der Ausleitung der Isar in den Eisbach. Jedenfalls führe der Eisbach zu wenig Wasser. Die Surfer stünden in Kontakt mit der Stadt, sagt Schmidt.

Tödlicher Unfall im letzten April

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Im April war eine 33-jährige Surferin an der Eisbachwelle tödlich verunglückt. Nach dem tödlichen Unfall, bei dem sich die Fangleine der Surferin im Untergrund des Eisbachs verhakt hatte, war die Eisbachwelle vorübergehend gesperrt worden. Ermittlungen zur Unfallursache brachten kein eindeutiges Ergebnis. Einige Wochen später wurde das Surfen wieder erlaubt.

Vergangenen Freitag war eine neue Beleuchtung an der Eisbachwelle in Betrieb genommen worden. Diese soll für mehr Sicherheit sorgen. Von 5.30 Uhr bis 22 Uhr ist das Surfen erlaubt.

Die Eisbachwelle ist bei Surfern sehr beliebt – und auch eine Attraktion für Touristen und Einheimische.

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