Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Nach hitzigen Debatten Libyen-Gespräche in Genf gescheitert

  • Die Vorbereitungen für die geplanten Wahlen in Libyen Ende des Jahres sind vorerst gescheitert.
  • Es habe keine gemeinsame Basis gefunden werden können, erklärte der zuständige UNO-Koordinator nach der Abschlusssitzung in Genf.
  • Eines der drängendsten Probleme sei die fehlende Rechtsgrundlage für die Abstimmung.

Video
Aus dem Archiv: Libyen-Konferenz in Berlin
Aus Tagesschau vom 23.06.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 31 Sekunden.

Es habe «hitzige Debatten» gegeben und einige Mitglieder hätten damit gedroht abzureisen, berichtete der Koordinator der UN-Unterstützungskommission in Libyen (UNSMIL) Raisedon Zenenga. «Das libysche Volk wird sich sicherlich im Stich gelassen fühlen», sagte er. Die Menschen hofften weiter darauf, ihre demokratischen Rechte auszuüben und am 24. Dezember wählen zu können.

Gespräche in Genfer Hotel

Die Gespräche in einem Hotel in der Nähe von Genf waren am

Freitag bereits von vier auf fünf Tage verlängert worden, da es

keine Einigung gegeben hatte. Die Verhandlungen sollten bis zum ersten Juli die verfassungsrechtliche Grundlage für Präsidentschafts- und Parlamentswahlen festlegen.

Die Wahlen wären ein bedeutender Schritt in den

internationalen Bemühungen, Libyen zu stabilisieren. Seit dem

Sturz des Machthabers Muammar Gaddafi 2011 befindet sich das

nordafrikanische Land in einem Bürgerkrieg. Ein von den

Vereinten Nationen geförderter Friedensprozess führte letzten

Sommer zu einem Waffenstillstand zwischen rivalisierenden

Gruppen und der Bildung einer Einheitsregierung.

SRF 4 News, 03.07.2021, 02:00 Uhr;

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel