- Im US-Bundesstaat Florida werden fünf Tage nach dem Wirbelsturm «Michael» weitere Todesopfer unter den Trümmern vermutet – die Bergungsarbeiten laufen noch immer auf Hochtouren.
- Dutzende Menschen werden vermisst.
- Bislang haben die Behörden in vier Bundesstaaten insgesamt 18 Tote registriert.
Für die zahlreichen Helfer ist klar: Die Zahl der Toten dürfte weiter steigen. Bergungstrupps durchsuchen mit Spürhunden und schwerem Räumgerät die Trümmer der verwüsteten Städte Mexico Beach und Panama City.
Der Gouverneur von Florida, Rick Scott, sagte, oberste Priorität habe die Suche
nach Überlebenden. Auch würden Lebensmittel, Wasser und Treibstoff an Bewohner verteilt. Fast 200'000 Menschen sind noch ohne Strom, das Mobilfunknetz ist an vielen Orten ausgefallen.
Hurrikan «Michael» war am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten
bis zu 250 Kilometern pro Stunde im Nordwesten Floridas auf die
Küste getroffen. Damit war er der heftigste Hurrikan, der seit
Beginn der Aufzeichnungen 1851 über diese Region zog.