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Nach neuen US-Sanktionen Venezuela bittet die UNO um Hilfe

  • Nach den neuen US-Sanktionen gegen Venezuela hat die UNO-Mission des Landes die Vereinten Nationen um Hilfe gebeten.
  • Die Sanktionen würden gegen das Völkerrecht verstossen, hiess es in einem Brief an den UNO-Sicherheitsrat.
  • Die USA verhielten sich nicht wie eine Weltmacht, sondern wie ein Schurkenstaat.

Zuvor hatte das Aussenministerium in Caracas die USA bereits scharf kritisiert und die neuen Sanktionen als «Terrorismus» bezeichnet. Washington verstärke damit die kriminelle wirtschaftliche und finanzielle Blockade, die der venezolanischen Gesellschaft bereits schwere Wunden zugefügt habe.

Neben schon bestehenden Sanktionen gegen Einzelpersonen und staatliche Stellen hatte US-Präsident Donald Trump am Montag mit sofortiger Wirkung auch das gesamte Vermögen der Maduro-Regierung in den USA einfrieren lassen. Dieser Schritt sei nötig wegen der fortgesetzten widerrechtlichen Machtaneignung seitens Präsident Nicolás Maduro, hiess es in der Präsidentenverfügung.

Machtkampf dauert an

Seit Monaten liefern sich Maduro und der selbst ernannte venezolanische Interimspräsident Juan Guaidó einen erbitterten Machtkampf. Die USA und zahlreiche andere Staaten haben Guaidó bereits als legitimen Übergangspräsidenten anerkannt. Allerdings kann er sich in Venezuela selbst bislang nicht durchsetzen.

Maduro wird vom Militär sowie von Russland und China unterstützt. Diese Länder sind ständige Mitglieder im UNO-Sicherheitsrat, genau wie die USA.

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