- Der mutmassliche Täter der Schüsse an der Brown University mit zwei Todesopfern wurde tot in einer Lagerhalle in New Hampshire gefunden.
- Laut Polizei handelt es sich um einen 48-jährigen Mann, der früher an der Elite-Universität studiert hatte. Die Ermittler gehen von Suizid aus.
- Der Mann steht zudem im Verdacht, am Montag einen Professor einer anderen Universität erschossen zu haben.
Fast eine Woche nach den tödlichen Schüssen an der Elite-Universität Brown im US-Bundesstaat Rhode Island hat die Polizei den mutmasslichen Täter tot in einer Lagerhalle gefunden. Auf einer Pressekonferenz der Ermittlungsbehörden wurde er als 48-jähriger Portugiese identifiziert. Er habe früher an der Uni studiert und zuletzt in Miami im Bundesstaat Florida gewohnt. Demnach beging er am Donnerstagabend (Ortszeit) Suizid. Das Motiv für die Todesschüsse auf zwei Menschen am Samstag ist nach wie vor unklar.
Mietfahrzeug führte die Polizei zum Verdächtigen
Die Leiche des Verdächtigen wurde nach Angaben der US-Bundespolizei FBI unweit von Rhode Island in einem Lagerhaus im nordöstlichen Bundesstaat New Hampshire entdeckt. Die Polizei war ihm nach eigenen Angaben mithilfe von Videoaufnahmen eines Mietfahrzeugs auf die Schliche gekommen. Sie verfolgte die Spur zurück und kam so an die Personalien des Mannes.
Ein Schütze hatte am Samstag an der Brown University in der Stadt Providence zwei Menschen erschossen und mehrere andere verletzt. Die Hochschule gehört zur sogenannten «Ivy League», einer Gruppe renommierter Elite-Universitäten im Nordosten der USA. Nach Behördenangaben hatte der mutmassliche Täter dort Physik studiert.
Weitere tödliche Tat in Massachusetts
Der Mann steht zudem im Verdacht, am Montag einen Professor einer anderen Universität erschossen zu haben, wie kurz darauf die Staatsanwaltschaft in Massachusetts auf einer Pressekonferenz bekanntgab. Am Montag wurde im 80 Kilometer weiter nördlich gelegenen Boston ein Professor für Nuklearwissenschaft in seinem Haus erschossen. Der Mann war Direktor des Plasma und Fusion Center am Massachusetts Institute of Technology (MIT).