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Nach Zitterattacken Merkel: «Ich kann mein Amt als Regierungschefin ausüben»

Erneute Fragen über ihren Gesundheitszustand hat die deutsche Bundeskanzlerin wohl erwartet und räumt Bedenken aus.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Verständnis für die wiederholten Fragen nach ihrer Gesundheit geäussert und noch einmal betont, sie könne ihr Amt als Regierungschefin trotz der Zitteranfälle ausüben. Es gehe ihr gut.

«Als Mensch habe ich auch persönlich ein hohes Interesse an meiner Gesundheit», betonte Merkel an der Sommermedienkonferenz, der letzten vor den Ferien. 2021 werde sie aus der Politik ausscheiden. «Aber dann hoffe ich, dass es noch ein weiteres Leben gibt. Und das würde ich dann auch gerne gesund weiterführen», sagte sie.

«Alles hat seine gute Seite»

Am vergangenen Mittwoch feierte die Bundeskanzlerin Geburtstag. Auf die Frage, was der 65. Geburtstag für sie bedeutet, antworte sie damals: Ihr werde bewusst, dass man immer älter werde.

Zwar sei der 65. nicht ganz so markant wie der 60. oder der 70. Geburtstag. Aber er bedeute eben auch: «Dass man nicht jünger wird. Aber erfahrener. Vielleicht. Alles hat seine gute Seite.»

In den vergangenen Wochen hatte Merkel bei mehreren öffentlichen Auftritten heftige Zitteranfälle erlitten – und deshalb zuletzt mehrere Auftritte im Sitzen absolviert. Merkel regiert Deutschland seit November 2005. Bei der nächsten Bundestagswahl – regulär 2021 – will sie nicht mehr antreten.

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