Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Öffnung der Tore Erdogan droht wieder Europa

  • Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat von der EU mehr finanzielle Hilfe für syrische Flüchtlinge in seinem Land verlangt.
  • Andernfalls könnte er sie Richtung Europa durchlassen, sagte Erdogan in einer Rede in der Hauptstadt Ankara.
  • Die EU-Kommission ging nicht auf Erdogans Drohung ein.
Video
Aus dem Archiv: Der Flüchtlings-Deal mit der Türkei von 2016
Aus Tagesschau vom 18.03.2016.
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 12 Sekunden.

Eine Sprecherin hob jedoch hervor, dass die EU bislang 5,6 der zugesagten 6 Milliarden Euro zur Verbesserung der Lebensbedingungen syrischer Flüchtlinge in der Türkei zugewiesen habe. Der Rest werde bald folgen.

Verheerende Lage in Flüchtlingslager

Allerdings ist die Situation in den überfüllten Registrierlagern auf den Inseln im Osten der Ägäis dramatisch. Zurzeit leben in den Lagern mehr als 24’000 Migranten. Dabei sind die Camps auf den Inseln Lesbos, Chios, Samos, Leros und Kos nur für 6338 Menschen ausgelegt.

Die Türkei nahm seit Beginn des Krieges in Syrien 2011 etwa 3,6 Millionen Flüchtlinge auf – mehr als jeder andere Staat. Im Abkommen von 2016 zwischen der EU und der Türkei/ versprach die EU finanzielle Hilfe für die aufgenommenen Menschen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel

Nach links scrollen Nach rechts scrollen

23 Kommentare

Navigation aufklappen Navigation zuklappen
  • Kommentar von Alois Keller  (eyko)
    Plötzlich lässt Ankara wieder Boote ablegen. Wieder mehr Flüchtende aus der Türkei. 300 Menschen in nur zwei Tagen seit Kurzem erreichen wieder mehr Flüchtende griechische Inseln. Erdogan droht, mehr Migranten nach Europa zu lassen. Erdogan fordert mehr Geld für die Versorgung von syrischen Flüchtlingen. Zudem besteht er auf die Umsetzung einer Sicherheitszone in Nordsyrien. Die EU zahlt der Türkei Geld, damit sich das Land um die Unterbringung von Flüchtlingen kümmert Kippt der EU-Türkei-Deal?
  • Kommentar von Reto Blatter  (against mainstream)
    Und ich habe gedacht, dass die Syrienfreunde Russland und Iran alle Flüchtlinge aufnehmen würden.
    1. Antwort von Thomas Leu  (tleu)
      @ Reto Blatter: Russland denkt nicht im Traum daran, Flüchtlinge aus islamischen Ländern aufzunehmen. Das fängt ja schon bei den anderen osteuropäischen Staaten wie Polen, Ungarn etc. an.
    2. Antwort von Drago Stanic  (drago stanic)
      Syrer welche an seite Assad sind, haben kein Grund mehr nach Russland zu gehen. Syrer welche westlichen Mächten geglaubt haben, werden bald ein neue Wohnort brauchen. Ich werde es begrüssen, dass diese Menschen mit gesamten Familien in Länder verteilt werden welche ihnen in letzte 7 Jahre jede militärische, politische und finanzielle Hilfe gegeben haben.
  • Kommentar von Margot Helmers  (Margot Helmers)
    Eine gute Analyse zu Syrien stand kürzlich in der NZZ: "Wie ein Bürgerkrieg zum Spielbrett anderer Staaten wurde – acht Antworten zur Lage in Syrien".
    Syrien bekämpft mit Unterstützung von Russland gegen die letzte Rebellenhochburg des Landes in der Provinz Idlib vor. Die Uno schätzt die Kosten des Wiederaufbaus auf mind. 250 Milliarden US $, andere Schätzungen sagen das Vierfache.
    Der Syrien-Krieg wurde wegen der Gas-Pipeline von aussen angezettelt, diese Länder sollten dafür bezahlen.
    1. Antwort von Reto Blatter  (against mainstream)
      Sicher sollten die Russen und Iraner bezahlen. Nur werden die wie immer keinen Rappen beitragen.
    2. Antwort von Thomas Leu  (tleu)
      Die Russen können und werden nicht bezahlen. Das Geld liegt in Westeuropa und in Saudi-Arabien. Wenn wir nicht bezahlen, wird es mit Syrien nicht bergaufwärts gehen. Als Folge werden die Extremisten nicht verschwinden, die Flüchtlingsströme nicht aufhören und die Wirtschaft darniederliegen. Wir Europäer haben dem Bürgerkrieg 8 Jahre zugeschaut und keinen Finger gerührt. Es wäre jetzt das mindeste, wenn wir wenigstens den Wiederaufbau an die Hand nehmen würden; auch im eigenen Interesse.
    3. Antwort von Drago Stanic  (drago stanic)
      Blatter-Leu Sie können in Internet Bilder von Wiederaufbau syrische Städten schauen. Russen haben gerade Phosphat Fabrik erneuert und mit Produktion begonnen. Iraner bauen Strasse Verbindung zu Irak wie Eisenbahn Verbindung von Iran zu Libanon. Sogar ein Oel Piplein ist in plannung. Auch Oel Anlage Hanan ist von Russen wiederaufgebaut worden wie mehrere Kraftwerke. Aleppo und Damaskus haben wieder Strom. Heute kann man alles auf Internet finden.