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Operation erfolgreich Brasiliens Präsident nach Hirnblutung im Spital

  • Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva liegt nach einer Hirnblutung im Spital.
  • Der 79-Jährige sei am Montagabend wegen Kopfschmerzen im Hospital Sírio-Libanês in der Hauptstadt Brasília untersucht worden, teilte das Spital mit.

Eine Magnetresonanztomographie habe die Hirnblutung aufgezeigt, eine Folge seines Unfalls vom 19. Oktober. Der Präsident sei daraufhin in eine andere Einheit desselben Krankenhauses in São Paulo verlegt worden, wo er einer Kraniotomie (Schädelöffnung) zur Drainage des Hämatoms unterzogen wurde.

Lächelnder Mann vor G20-Schriftzug.
Legende: Im neusten Update des Spitals heisst es, dass der brasilianische Präsident normal spreche und Nahrung zu sich nehme und keine Hirnschädigung davongetragen habe. (19.11.2024) Keystone/AP Photo/Eraldo Peres

Die Operation sei ohne Zwischenfälle verlaufen. Dem Präsidenten gehe es gut, er liege im Bett auf der Intensivstation und werde weiter beobachtet. Im neuesten Update der Ärzte heisst es, dass bei Lula keine Folgeschäden zu beobachten seien.

Lula hatte sich im Oktober eine Schnittwunde am Kopf zugezogen und deshalb seine Teilnahme am Brics-Gipfel in Kasan in Russland abgesagt. Das private Hospital Sírio-Libanês gilt als eines der renommiertesten Spitäler Lateinamerikas. Es wurde 1965 von Angehörigen der syrisch-libanesischen Gemeinschaft in São Paulo gegründet, daher der Name.

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