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Räuberische Bestatter? Angestellte sollen Schmuck von Verstorbenen geklaut haben

  • Beschäftigte des städtischen Bestattungsamtes in Mailand sollen mutmasslich Goldschmuck von Toten entwendet haben.
  • Angehörige von Verstorbenen meldeten das mysteriöse Verschwinden von Armbändern, Ringen, Ohrringen und Halsketten sowie in einem Fall vom Goldzahn eines Unfallopfers, wie die Zeitung «Corriere della Sera» berichtete.
  • Ermittelt wird demnach gegen sechs aktuelle und ehemalige Beschäftigte der Stadtverwaltung.

Sämtlicher Goldschmuck soll von den Leichen verschwunden sein, nachdem diese in die Leichenhalle gebracht worden waren – in einigen Fällen sogar aus den Wohnungen der Verstorbenen.

Nahaufnahme von Schmuck in Gold mit Ketten und lila Stein.
Legende: Laut der Zeitung «Corriere della Sera» könnte es noch deutlich mehr Fälle geben, als bisher bekannt. (Symbolbild) Keystone / BODO MARKS

Bislang wurden sieben Fälle bestätigt. Es wird jedoch vermutet, dass es deutlich mehr Fälle gibt. Gegen die Beschäftigten wird laut «Corriere della Sera» wegen Diebstahls und Hehlerei ermittelt. Die Wohnungen der Verdächtigen wurden bereits von der Polizei durchsucht. Die Behörden gehen davon aus, dass die entwendeten Schmuckstücke in verschiedenen Goldankaufstellen weiterverkauft wurden.

SRF 4, 12.11.2025, 14:00 Uhr ; 

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