Das japanische Unternehmen Shoei Kisen Kaisha hat bekannt gegeben, dass es das riesige Containerschiff besitzt, das die Schifffahrt auf dem Suezkanal blockiert.
Es sei «extrem schwierig», es wieder flottzumachen.
Das 400 Meter lange Mega-Containerschiff Ever Given der chinesischen Reederei Evergreen hat sich am südlichen Ende des Suezkanals eingekeilt.
«In Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und der Schiffsmanagementfirma Bernhard Schulte Shipmanagement versuchen wir, das Schiff wieder flottzumachen, aber es ist extrem schwierig», teilt Shoei Kisen Kaisha auf seiner Website mit
Der Ölpreis dürfte steigen
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Der Preis fürs Erdöl dürfte wegen der Blockierung des Suezkananls kurzfristig steigen, sagt SRF-Nahostkorrespondentin Susanne Brunner. Das wiederum dürfte einige Ölproduzentenländer durchaus freuen. Schliesslich leiden sie seit einem Jahr wegen der Pandemie unter eher tiefen Ölpreisen. Falls das Containerschiff aber innert 48 Stunden befreit werden könne, würden sich die Auswirkungen auf Ölpreis und Handel nicht allzu gross auswirken, so Brunner. Doch je länger der Unterburch dauere, desto grösser seien die negativen Folgen für den Welthandel.
«Wir entschuldigen uns aufrichtig für die Besorgnis, die für die Schiffe im Suezkanal und diejenigen, die ihn benutzen wollen, entstanden ist.»
Dauer der Bergungsarbeiten unklar
Schlepperboote versuchen weiter, das gestrandete Containerschiff im Suezkanal zu befreien. Bis dahin bleibe die Schifffahrt auf der Seestrasse vorübergehend eingestellt, teilt die Suezkanal-Behörde mit. Wie lange die Arbeiten noch dauern werden, ist unklar.
Es seien weiterhin acht Schlepperboote im Einsatz, um den quergestellten Frachter zu bewegen. Er war am Dienstag auf Grund gelaufen, weil der Kapitän schlechte Sicht wegen eines Sandsturms hatte. Jetzt steht der Frachter quer im Kanal.
Besatzung ist in Sicherheit
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Der Schiffseigentümer bestätigt, dass die Besatzung, das Schiff und die Ladung sicher sind und keine Meeresverschmutzung aufgetreten ist.
Mehr als 100 wartende Schiffe am Suezkanal
Der Vorfall hat zu einem Stau auf der wichtigen Schifffahrtsstrasse zwischen Asien und Europa geführt. Reedereien meldeten dem Versicherungskonzern Allianz mehr als 100 wartende Schiffe.
Der festgesetzte Frachter MV Ever Given fährt nach Informationen des Schiffsradars vesselfinder.com unter der Flagge Panamas. Demnach kam er aus China und war auf dem Weg nach Rotterdam in den Niederlanden. Nach Expertenangaben gehört er zu den grössten Containerschiffen der Welt.
Der Suezkanal verbindet das Mittelmeer mit dem Roten Meer. 2020 durchfuhren nach Angaben der Suezkanal-Behörde fast 19'000 Schiffe den Kanal, im Schnitt gut 50 am Tag.
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