Nach einer bei rund 6000 Airbus-Flugzeugen der A320-Reihe kurzfristig nötigen Überprüfung sind die Einschränkungen für den Flugverkehr überschaubar geblieben.
Die Swiss teilte am Samstagnachmittag mit, man habe bei allen betroffenen Flugzeugen die Software bereits angepasst – dank eines «ausserordentlichen Einsatzes der Technik-Teams».
Keinerlei Einschränkungen bei der Swiss
Damit hätten «die Software-Probleme von Airbus bei der Swiss keinerlei Einschränkungen für den Flugbetrieb und keine Auswirkungen für unsere Gäste gebracht», so die Airline weiter.
Noch am Samstagmorgen hatte die Swiss mitgeteilt, man sei daran, die Software bei fraglichen Flugzeugen aufzuspielen, gehe aber nicht davon aus, dass es zu grösseren Verspätungen oder sogar zu Flugausfällen kommen werde.
Umgehend Massnahmen ergriffen
Auch andere Fluggesellschaften nahmen die Software-Anpassungen bereits ab Freitagabend vor. So begann etwa die Lufthansa umgehend mit der Umsetzung der von Airbus vorgeschriebenen Massnahmen.
Ein Grossteil der Software-Updates konnte bereits in der Nacht sowie am Samstagvormittag durchgeführt werden, wie ein Lufthansa-Sprecher mitteilte.
Deshalb werde es bei den Airlines der Lufthansa-Group – dazu gehört auch die Swiss – zu keinen Flugstreichungen kommen. Vereinzelte Verspätungen seien in den kommenden Tagen aber möglich.
Kaum Probleme bei den Airlines
Auch die britische Fluggesellschaft Easyjet teilte auf dpa-Anfrage mit, «den überwiegenden Teil» der Updates bereits durchgeführt zu haben, der Flugbetrieb laufe planmässig.
Der Nachrichtenagentur PA zufolge waren bei British Airways nur drei Flugzeuge betroffen, Einschränkungen soll es daher keine geben.
Air France hatte am Freitagabend 35 Flüge gestrichen, rechnet nach einzelnen Ausfällen am Samstag aber mit einer schnellen Rückkehr zu einem gewöhnlichen Betrieb.