- Ein Erdbeben der Stärke 6.2 hat am Mittwoch den Norden Griechenlands erschüttert.
- Das Epizentrum lag nach Angaben des Athener Geodynamischen Instituts 20 Kilometer südlich der Ortschaft Elassona im Landeszentrum.
- Der Erdstoss sei in weiten Teilen des Landes zu spüren gewesen, sagen griechische Seismologen.
«Es war ein grosses Beben, dessen Konsequenzen wir noch nicht kennen», berichtete Experte Efthymis Lekkas dem Staatssender ERT. Das Zentrum des Bebens lag etwa zehn Kilometer unter der Erdoberfläche in der Region der Kleinstadt Tyrnavos. Der Erdstoss kurz nach dem Mittag war auf dem gesamten Festland zu spüren, auch in Athen.
Tausende Einwohner rannten auf die Strassen, wie ERT und Nachrichtenportale berichten. Polizei und Feuerwehr sowie die Lokalbehörden suchen nach Schäden oder Verletzten. «Das Beben war stark und es hat lang gedauert», sagte der Regionalgouverneur Kostas Agorastos im Staatsfernsehen. Angaben über Verletzte gebe es bislang nicht.
Die Bevölkerung in der Stadt Larisa nahe dem Beben wurde aufgefordert, in den folgenden zwei Stunden die Häuser nicht zu betreten, weil dem ersten Beben zwei starke Nachbeben der Stärke 5 gefolgt sind.