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Status als Beobachter USA zurück im UNO-Menschenrechtsrat

  • Die USA werden in den UNO-Menschenrechtsrat als Beobachter zurückkehren.
  • Das kündigte ein US-Sprecher bei den Vereinten Nationen in Genf an.
  • Im Juni 2018 hatten die USA unter der Administration von Donald Trump die Institution mit Sitz in Genf verlassen.

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Aus dem Archiv: USA treten aus UNO-Menschenrechtsrat aus
Aus Tagesschau vom 20.06.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 59 Sekunden.

«Wir tun das im Wissen, dass der wirksamste Weg, die Arbeit des UNO-Menschenrechtsrats zu verbessern und zu reformieren, ein Engagement in prinzipieller Form ist», sagte der Geschäftsträger Mark Cassyre.

Trump hielt Gremium für voreingenommen

Die USA hatten im Juni 2018 unter dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump den Rückzug aus dem Menschenrechtsrat angekündigt. Trump hielt das Gremium aus 47 Staaten unter anderem wegen seiner häufigen Kritik an Israel für voreingenommen. Auch die USA gerieten wegen Rassismus-Vorwürfen ins Visier des Rates.

Wir verpflichten uns, mit Ihnen allen zusammenzuarbeiten, um diese Institution zu stärken und die Menschenrechte weltweit zu verteidigen.
Autor: Mark Cassyre Geschäftsträger UNO-Menschenrechtsrat

Nach der Rückkehr in das Pariser Klimaschutzabkommen und dem Stopp des Ausstiegs bei der Weltgesundheitsorganisation ist es ein weiterer Schritt der neuen US-Regierung unter Joe Biden, Entscheidungen seines Vorgängers zum Rückzug aus internationalen Gremien und Verpflichtungen wieder aufzuheben.

Die USA brächten nun den neuen Geist der Zusammenarbeit und Erneuerung in ihr Engagement beim Menschenrechtsrat ein, hiess es. «Wir verpflichten uns, mit Ihnen allen zusammenzuarbeiten, um diese Institution zu stärken und die Menschenrechte weltweit zu verteidigen», so Cassyre. Er erinnerte an die Aussagen von US-Präsident Joe Biden, den Rassismus in den USA bekämpfen zu wollen.

US-Regierung: Engagement des Rates dringend

Der US-Regierung sehe die Mängel des Menschenrechtsrats, aber erkenne zugleich an, dass das Gremium das Potenzial habe, ein wichtiges Forum im Kampf gegen Tyrannei und Unrecht weltweit zu sein. Das Engagement des Menschrechtsrats sei dringend. In den vergangenen Monaten seien eine Reihe von möglichen Menschrechtsverletzungen beobachtet worden, die die sofortige Aufmerksamkeit des Gremiums verdienten.

Die im Rat für jeweils drei Jahre vertretenen 47 Länder werden nach einem geografischen Schlüssel von der UN-Vollversammlung gewählt. Es kommt immer wieder vor, dass Länder vertreten sind, denen Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen werden. Die Trump-Regierung warf dem Gremium unter anderem auch deshalb Unglaubwürdigkeit vor.

SRF 4 News, 8.2.2021, 14:00 Uhr;

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