- Der heftige Taifun «Kalmaegi» ist von den Philippinen nach Vietnam weitergezogen.
- Mindestens fünf Menschen seien dort ums Leben gekommen und sieben weitere verletzt worden, teilte die Regierung mit.
- Rund 2600 Häuser sind demnach beschädigt worden.
Mehr als eine halbe Million Menschen waren vorsorglich in Sicherheit gebracht worden. Besonders schwer betroffen war die südliche Küstenregion Binh Dinh.
Es kam zu weitflächigen Stromausfällen, Bäume wurden entwurzelt, zudem wurden viele Flüge gestrichen. Auch Bahnlinien waren betroffen. Die Behörden hatten die Bevölkerung aufgefordert, möglichst in den Häusern zu bleiben.
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Bild 1 von 4. Trümmer liegen auf einer Strasse in Gai Lai in Vietnam, nachdem der Taifun «Kalmaegi» das Land mit heftigen Winden und sintflutartigen Regenfällen heimgesucht hatte. Bildquelle: Keystone/Sy Thang/VNA via AP.
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Bild 2 von 4. Fischerboote liegen vor Anker, während sich der Taifun «Kalmaegi» der Stadt Da Nang in Vietnam nähert. (6.11.2025) . Bildquelle: REUTERS/Thinh Nguyen .
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Bild 3 von 4. In der Gemeinde Talisay auf den Philippinen sind zahlreiche Häuser durch Überschwemmungen infolge des Taifuns Kalmaegi zerstört worden. Etliche Bäume sind umgestürzt. Bildquelle: REUTERS/Eloisa Lopez .
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Bild 4 von 4. Von den Häusern und der Infrastruktur bleibt nicht mehr viel übrig. (Talisay, Cebu, Philippinen, 6.11.2025) . Bildquelle: REUTERS/Eloisa Lopez.
«Kalmaegi» zieht schnell landeinwärts. Jedoch hat er sich inzwischen abgeschwächt, sodass er nun nur noch ein tropischer Sturm ist. Dennoch werden laut der nationalen Wetterbehörde weiterhin starke Regenfälle für einen Grossteil der zentralen Küste Vietnams vorhergesagt.
Mindestens 57 Häuser stürzten in Gia Lai und der benachbarten Provinz Dak Lak ein, und fast 3000 weitere wurden von ihren Dächern gerissen oder beschädigt, wie aus dieser Quelle hervorgeht, der zufolge ausserdem 11 Boote gesunken sind. In Gia Lai stürzte eine Brücke aufgrund einer Überschwemmung ein.
188 Todesopfer
Bevor der Taifun in Vietnam wütete, richtete er auf den Philippinen grosse Schäden an. Laut offiziellen Angaben kamen dort 188 ums Leben.
Präsident Ferdinand Marcos Jr. hat am Donnerstag den nationalen Notstand erklärt, da sich das Land auf einen weiteren potenziell starken Sturm vorbereitete, den Taifun «Fung-Wong», der dort unter dem Namen «Uwan» bekannt ist.
Der Wetterdienst gab bekannt, dass «Fung-Wong» einen Durchmesser von schätzungsweise 1400 Kilometern erreichen könnte, bevor er am späten Sonntag oder frühen Montag in der nördlichen Provinz Aurora auf Land trifft und möglicherweise die dicht besiedelte Hauptstadtregion Manila trifft.