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Ostern zu Pandemie-Zeiten: einmal rund um die Welt
Aus News Plus vom 01.04.2021. Bild: Keystone-sda
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Übersicht der Massnahmen Hier wird die Corona-Schraube über Ostern angezogen

Während in der Schweiz von der Osterreise ins Tessin bis zu Wellness-Ferien im Hotel relativ viel möglich ist, sieht es in vielen europäischen Ländern etwas anders aus:

Deutschland: In Deutschland sind die Corona-Regeln auch über das Osterfest je nach Bundesland und Neuinfektionen unterschiedlich. In der Region Hannover wird beispielsweise aufgrund er hohen 7-Tage-Inzidenz an der Schraube gedreht: Ab Gründonnerstag gilt bis zum 12. April zwischen 22 Uhr und 5 Uhr eine Ausgangssperre. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte die Bundesländer zum Umsetzen der Notbremse angemahnt, nachdem eine landesweite «Osterruhe» wieder zurückgenommen wurde.

Frankreich: Drinnen wie draussen sind Treffen in Frankreich zu sechst erlaubt. Landesweit gibt es abendliche Ausgangsbeschränkungen. Der Bewegungsradius wird vom Wochenende an im ganzen Land eingeschränkt. Zuvor waren nur Gebiete betroffen, in denen die Lage besonders schlimm ist. Nun darf man sich zum Beispiel nur zehn Kilometer vom Wohnort entfernen für Spaziergänge oder Sport. Alle Schulen bleiben nach Ostern für drei Wochen dicht. Gottesdienste sind zu Ostern mit Einschränkungen erlaubt.

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Italien: Italien steht ein Ostern mit vielen Verboten bevor. Die Bürger sollen möglichst zu Hause bleiben. Der strenge Lockdown gilt bisher speziell vom 3. bis 5. April. Dann sollen die Menschen ihr Zuhause möglichst nur für notwendige Erledigungen verlassen. Ein nächtliches Ausgangsverbot gilt bereits. Kirchen dürfen unter strengen Auflagen öffnen. Der Vatikan feiert Ostergottesdienste nur mit wenigen Gläubigen.

Österreich: In Wien, im Burgenland und in Niederösterreich gilt ein Lockdown von Gründonnerstag bis zum 10. April. Bis auf Ausnahmen wie für den Lebensmittelhandel ist in Geschäften nur noch die Warenabholung möglich. Museen und Zoos schliessen, dazu kommen Ausgangsbeschränkungen. Gottesdienste sind hier unter Einhaltung strenger Regeln erlaubt. Für sechs der Bundesländer gibt es wiederum keine Verschärfungen.

Spanien: Die Regionen des Landes sind bis zum 9. April untereinander abgeriegelt, aus dem Ausland darf man weiter einreisen. Treffen dürfen sich höchstens sechs Personen im Freien oder vier Personen des eigenen Haushalts in geschlossenen Räumen. Es gelten nächtliche Ausgangssperren mit teils unterschiedlichen Zeiten. Jede Region hat zudem weitere Regelungen. Eine Mund-Nasen-Bedeckung muss ausserhalb der eigenen Wohnung getragen werden, auch wenn der Sicherheitsabstand zu Fremden gewahrt bleibt. Die Regel war zunächst von Medien so interpretiert worden, dass auch beim Sonnenbaden Mund- und Nasenschutz getragen werden muss. Das ist aber nicht der Fall, die Zentralregierung räumte eine ungenaue Formulierung ein.

England: Vor Ostern sind in England die sehr strengen Regeln etwas gelockert worden: So dürfen sich draussen etwa bis zu sechs Personen treffen. Drinnen sind Treffen noch bis mindestens Mitte Mai verboten. Obwohl unter strengen Auflagen in Präsenz erlaubt, finden die Angebote vieler Kirchen online statt. Schottland, Wales und Nordirland machen ihre eigenen Corona-Massnahmen. In ganz Grossbritannien haben bereits mehr als 30 Millionen Menschen eine erste Corona-Impfung erhalten – das entspricht mehr als der Hälfte der Erwachsenen.

SRF 4 News, 1.4.21, 7 Uhr;

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