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Ueli Maurer in Tokio Schweiz und Japan wollen Wirtschaftsbeziehungen verstärken

  • Der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer ist in Tokio mit Japans Premierminister Shinzo Abe zusammengetroffen.
  • Beide Seiten diskutierten über Wege, die gemeinsamen Wirtschaftsbeziehungen zu intensivieren.

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Japan holt Ausländer als Arbeitskräfte ins Land
aus SRF 4 News aktuell vom 01.04.2019.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 37 Sekunden.

Maurer bekräftigte laut Angaben des Schweizer Finanzdepartements den Willen der Schweiz, das zehnjährige bilaterale Freihandels- und Partnerschaftsabkommen zu modernisieren. Ebenfalls zur Sprache kamen zwischen den beiden Regierungschefs regionale Themen wie die koreanische Halbinsel, China und Iran sowie eine mögliche Zusammenarbeit im Cybersicherheitsbereich.

Maurer würdigte im Gespräch mit Abe die globalen Beiträge Japans. Er betonte die Unterstützung der Schweiz für ein regelbasiertes, multilaterales Handelssystem und verwies auf die zahlreichen gleichgelagerten Interessen und Werte mit Japan.

Vom Finanzminister-Treffen nach Tokio

Am Wochenende hatte Maurer zusammen mit Nationalbankpräsident Thomas Jordan am Treffen der G20-Finanzminister und -Notenbankgouverneure in Fukuoka teilgenommen. Thema war unter anderem die Besteuerung der digitalen Wirtschaft. Die G20-Minister waren sich einig, international agierende Internetkonzerne stärker zu besteuern.

Bis zum kommenden Jahr soll es gemeinsame Regeln geben, mit denen Schlupflöcher für Unternehmen wie Facebook, Google und Amazon geschlossen werden. Bis 2020 sollen die Fragen im Konsens geklärt und ein Abschlussbericht vorgelegt werden.

Besteuerung, wo Wertschöpfung geschieht

Der Schweizer Finanzminister betonte dabei die Notwendigkeit einer konsensbasierten Besteuerungslösung, sowie den Willen der Schweiz, Gewinne dort zu besteuern, wo die Wertschöpfung erbracht wird. Die Schweiz werde sich weiterhin aktiv in die Diskussionen einbringen, heisst es in der Mitteilung.

Maurer begrüsste zudem die Arbeiten unter der japanischen G20-Präsidentschaft, die einen Lebenszyklusansatz bei Investitionen und damit «langfristig nachhaltige» Infrastrukturen propagieren.

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