- Der UNO-Hilfskonvoi in Syrien hat seine Mission in der umkämpften Region Ost-Ghuta abgebrochen.
- Man habe die Mission wegen intensiven Beschusses eingestellt, erklärte der UNO-Beauftragte für Flüchtlinge in Syrien, Sajjad Malik auf Twitter.
- Zuvor habe man so viele Hilfsgüter wie möglich abgeladen, hiess es weiter.
46 Lastwagen hatten das Gebiet östlich der Hauptstadt Damaskus erreicht – mit Hilfsgütern und Nahrung für über 27'000 Menschen. Das sagte die Sprecherin des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK), Ingy Sedki, der Nachrichtenagentur DPA.
Die Lieferung besteht nach Angaben des UNO-Nothilfebüros Ocha unter anderem aus Nahrung für 27'500 Menschen. Die ebenfalls mitgeführten medizinischen Güter hätten Kontrollposten der syrischen Regierung zum grössten Teil zurückgehalten, hiess es weiter.
Syrien fliegt seit gut drei Wochen mit russischer Unterstützung Luftangriffe auf Ost-Ghuta – eines der letzten Rückzugsgebiete der Rebellen. Dabei wurden laut Angaben der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mindestens 700 Menschen getötet.