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Unglück mit Todesfolgen Explosion in russischer Schiesspulver-Fabrik fordert mehrere Tote

  • In der Nähe der russischen Stadt Rjasan kam es zu einer Explosion mit mehreren Todesopfern.
  • Das Unglück ereignete sich in einer Produktionshalle für Industriesprengstoff.
  • Wie viele Tote die Explosion genau forderte, ist noch unklar. Agenturen berichten von mindestens 16 Menschen, die dabei ums Leben gekommen sein sollen.

Das tragische Unglück in der Schiesspulver-Fabrik hat neben den Todesopfern auch mehrere Verletzte gefordert. Ein Mitarbeiter sei am Freitag mit schwersten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, ehe er dort gestorben sei, teilten die Ermittler mit. Auch am Nachmittag sei noch nach einem weiteren vermissten Mitarbeiter gesucht worden.

Die Werkshalle nach der Explosion

Die Explosion zerstörte nahezu die ganze Werkshalle. Lediglich einige Seitenwände blieben erhalten. Das Schiesspulver-Werk liegt in der Stadt Lesnoi in der Nähe der Grossstadt Rjasan, etwa 200 Kilometer südöstlich von Moskau.

Rund 170 Einsatzkräfte mit 50 Fahrzeugen waren im Einsatz, um das Feuer, welches in der Anlage ausbrach, zu löschen.

Keine Gefahr für die Bevölkerung

Nach Berichten örtlicher Medien kam es zu dem Unglück, als Mitarbeiter zu Beginn ihrer Schicht die Maschinen anschalten wollten.

Die Ursache für Explosion war zunächst unklar. Geprüft werden soll nun, ob es bei der Produktion Verstösse gegen Sicherheitsvorschriften gab. Den Behörden zufolge bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.

SRF 4 News, 22.10.21, 12:00 Uhr ; 

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