- Italien hat nach tagelangen Regenfällen im Norden des Landes für zwei Hochwasser-Regionen den Notstand ausgerufen.
- Die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni stellte den beiden Gebieten Emilia-Romagna und Marken zudem 20 Millionen Euro an Soforthilfe zur Verfügung.
- Insgesamt mussten mehr als 2500 Menschen aus ihren Häusern evakuiert werden.
Betroffen sind Städte wie Bologna, Modena und Ravenna und auch das Strandbad Rimini an der Adria.
Inzwischen gibt es zwischen Rom und den Regionalregierungen der Hochwasser-Gebiete auch gegenseitige Schuldzuweisungen. Der rechte Katastrophenschutz-Minister Nello Musumeci warf der sozialdemokratisch regierten Verwaltung der Emilia-Romagna vor, bereits zur Verfügung gestelltes Geld nicht richtig verwendet zu haben.
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Bild 1 von 4. Wegen des Regens stehen in der Kleinstadt Lugo nahe Ravenna zahlreiche Strassen unter Wasser. Bildquelle: REUTERS/Ciro de Luca.
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Bild 2 von 4. Die Aufräumarbeiten vor Ort dürften wohl noch Tage andauern. Bildquelle: REUTERS/Ciro de Luca.
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Bild 3 von 4. Ein Bild der Verwüstung zeigt sich auch in der Gemeinde Traversara in der Emilia-Romagna. Bildquelle: REUTERS/Ciro de Luca.
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Bild 4 von 4. Mehrere Gebäude wurden dort durch die Überschwemmungen in MItleidenschaft gezogen. Bildquelle: REUTERS/Ciro de Luca.
«Irgendetwas stimmt nicht. Es kann nicht immer zu derart katastrophalen Überschwemmungen in der Emilia-Romagna kommen», sagte der Minister. Vergangenes Jahr kamen dort bei Unwettern 17 Menschen ums Leben. Der Sachschaden ging in die Milliarden.
Im November finden in der Emilia-Romagna, einer der reichsten und traditionell linken Regionen Italiens, Wahlen statt.