- Gegen Flüchtlinge, die an der US-Grenze mit Steinen auf Soldaten werfen, sollen die Soldaten sich auch mit ihrer Schusswaffe wehren, meint der US-Präsident.
- Die Grenzschützer sollen Steine eben als Gewehre werten, so Trump.
- Bis Ende der Woche sollen über 5000 weitere US-Soldaten an die Grenze zu Mexiko verlegt werden, um einen grossen Treck mittelamerikanischer Migranten am Grenzübertritt zu hindern.
US-Präsident Donald Trump hat Schüsse auf Flüchtlinge angedroht, sollten diese an der Grenze Steine auf US-Soldaten werfen. Mittelamerikanische Flüchtlinge auf dem Weg in die USA hätten mexikanische Polizisten «boshaft und gewaltsam» mit Steinen beworfen, sagte er.
«Wenn sie Steine werfen, schlagen wir zurück»
«Wir werden das nicht hinnehmen», erklärte Trump am Donnerstag im Weissen Haus in Washington. «Wenn sie Steine auf unsere Soldaten werfen, werden unsere Soldaten zurückschlagen», sagte Trump. Er habe den Soldaten gesagt, sie sollten Steine als «Gewehre» ansehen.
Wer an der Grenze aufgegriffen wird, soll in Zeltlagern untergebracht werden.
«Das ist eine Invasion»
Ein solches Vorgehen sei «absolut legal», beteuerte Trump. «Wir stoppen die Menschen an der Grenze. Das ist eine Invasion.»
Trump hat vor den Kongresswahlen seine Rhetorik gegen Einwanderer immer weiter verschärft, regelmässig warnt er vor einer angeblichen «Invasion» durch illegale Einwanderer.
Der US-Präsident hat unter anderem einen massiven Ausbau der Militärpräsenz an der Grenze zu Mexiko angekündigt. Anlass sind die tausenden hauptsächlich aus Honduras stammenden Migranten, die sich derzeit auf dem Weg in Richtung USA befinden.