- Der Shutdown in den USA ist voraussichtlich vorbei. Das Repräsentantenhaus hat nach dem Senat nun ebenfalls ein Übergangsbudget beschlossen.
- Als nächstes wird es US-Präsident Donald Trump zur Unterzeichnung vorgelegt.
Ein Ende des wochenlangen Teilstillstands der US-Regierungsgeschäfte steht unmittelbar bevor. Nach dem Senat beschloss als zweite Parlamentskammer nun auch das Repräsentantenhaus einen Übergangshaushalt, der bis Ende Januar gelten soll.
Um den bislang längsten Shutdown der US-Geschichte offiziell zu beenden, muss US-Präsident Donald Trump das Gesetzespaket noch unterschreiben. Das sollte laut Weissem Haus noch am späten Mittwochabend (Ortszeit) passieren.
Im Repräsentantenhaus, wo die Republikaner die Mehrheit haben, stimmten 222 Abgeordnete für den Übergangshaushalt, 209 waren dagegen. Auch unter den oppositionellen Demokraten gab es am Ende einige Befürworter.
Mit 43 Tagen ist es der längste Shutdown in der Geschichte der USA. Seit dem 1. Oktober werden Mitarbeiter von Bundesbehörden nicht mehr bezahlt, tausende Flüge wurden wegen Personalengpässen gestrichen und viele US-Amerikaner bekommen keine Lebensmittelhilfe mehr. Zum Shutdown kam es, weil sich Republikaner und Demokraten nicht über einen Haushaltsplan einigen konnten. Sie geben sich dafür gegenseitig die Schuld.