- US-Präsident Donald Trump hat die Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium verdoppelt.
- Von zuvor 25 Prozent wurden die Zölle auf 50 Prozent angehoben.
Am Freitag sprach Donald Trump vor Mitarbeitenden eines Stahlbetriebs im US-Bundesstaat Pennsylvania. Dabei kündigte der US-Präsident die neuen Stahlzölle an. Die zusätzlichen Gebühren für Einfuhren würden die US-Stahlindustrie stärken, sagte der Republikaner. Dabei betonte er, «Zölle» seien sein absolutes Lieblingswort. Später hat Trump auf Truth Social nachgelegt und gesagt, auch die Aluminiumzölle sollen verdoppelt werden.
Seit Mittwoch, dem 4. Juni, gelten neu Einfuhrzölle in Höhe von 50 Prozent auf Stahl und Aluminium.
Die bisherigen Zölle auf Stahl und Aluminium wurden von der US-Regierung mit dem Schutz der nationalen Sicherheit begründet. Erst im Februar hatte der Präsident die Stahl- und Aluminiumzölle einheitlich auf 25 Prozent angehoben.
Rechtmässigkeit der Zölle ist unklar
Es laufen aktuell verschiedene Prozesse, welche die Rechtmässigkeit der von Trump angekündigten Zölle überprüfen sollen. Die zusätzlichen Abgaben auf die Einfuhr von Stahl sind davon aber nicht betroffen. Der Import von Stahlprodukten in die USA dürfte mit den höheren Zöllen noch schwieriger werden.
Viele der von Trump mit neuen Zöllen bedachten Handelspartner, darunter auch die Schweiz, verhandeln mit den USA, um mit Handelsabkommen Zölle zu vermeiden.