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Verhandlungen im Sudan Militärrat und Protestbewegung einigen sich auf Verfassung

  • Im Sudan haben sich die Protestbewegung und der militärische Übergangsrat auf einen Verfassungstext geeinigt.
  • Dies teilte der Vermittler der Afrikanischen Union, Mohammed El Hacen, mit.
  • Das Abkommen werde in einer feierlichen Zeremonie unterzeichnet.
  • Die Gespräche sollen am Samstag fortgesetzt werden, um «technische Details» zu klären.

Das Fernsehen zeigte nach der Ankündigung von El Hacen Bilder von feiernden Menschen in den Strassen der sudanesischen Hauptstadt Khartum.

Bei den Verhandlungen ging es vor allem um die Machtbefugnisse der gemeinsamen Übergangsregierung, die Stationierung der Sicherheitskräfte und eine Amnestie für ranghohe Militärs im Zusammenhang mit Gewalt gegen Demonstranten.

Nachrichtenagentur zitiert aus Entwurf

Laut einem Entwurf, welcher der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt, soll der Geheimdienst dem Parlament und dem neu zu schaffenden Unabhängigkeitsrat unterstellt werden. Die paramilitärischen RSF-Einheiten sollen künftig dem Armeekommando unterstehen.

Bereits zuvor hatten sich Opposition und Militär auf die Zusammensetzung des elfköpfigen Unabhängigkeitsrats geeinigt. Diesem sollen fünf Offiziere und sechs Zivilpersonen angehören.

Im April war Langzeit-Präsident Omar al-Baschir vom Militär gestürzt worden. Dem Putsch waren monatelange Massenproteste und eine Sitzblockade in Khartum vorausgegangen. Daraufhin rangen das Militär und die Opposition um die Bildung einer Übergangsregierung.

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