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Vier Jahre später Räumung von Fukushima-Kraftwerk verzögert sich

  • Die Räumung von Brennstoff aus zwei Reaktoren des Unglücks-AKW Fukushima wird sich um Jahre verzögern.
  • Wie die japanische Regierung bekannt gab, soll etwa vier Jahre später als geplant begonnen werden.
  • Bisher hatte die Regierung 2023 als Startdatum für die Räumung von Brennstoff aus Reaktoren angestrebt.

Der Vorgang solle für Reaktor Nummer 1 nun etwa im Zeitraum 2027 bis 2028 beginnen. Für Reaktor 2 sind die Jahre 2024 bis 2026 vorgesehen. Weiterhin solle die Räumung des kompletten Brennstoffes aus allen sechs Reaktoren bis etwa 2031 abgeschlossen sein, hiess es.

40 Jahre Aufräumarbeiten

Die Aufräumarbeiten nach dem Unglück von 2011 dürften nach offiziellen Schätzungen 30 bis 40 Jahre in Anspruch nehmen. Im März 2011 war es in dem Kraftwerk zu einer Kernschmelze gekommen - nach einem Erdbeben und einem darauffolgenden Tsunami.

Grösste Atomkatastrophe seit Tschernobyl

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Die Reaktoren 1 bis 3 des Atomkraftwerks Fukushima Daichii I sind am 11. März 2011 in Folge eines Erdbebens und Tsunamis zerstört worden, es kam zu Kernschmelzen. Wegen der radioaktiven Strahlung mussten damals rund 160'000 Anwohner fliehen. Noch immer können rund 30'000 nicht zurück. Es war die schlimmste Atomkatastrophe seit Tschernobyl 1986.

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