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Vorwahlen der US-Demokraten Bernie Sanders gewinnt in New Hampshire

  • Senator Bernie Sanders hat die zweite Vorwahl im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten gewonnen.
  • Im Bundesstaat New Hampshire lag Sanders nach Auszählung fast aller Stimmen bei rund 26 Prozent.
  • Pete Buttigieg kam demnach auf gut 24 Prozent der Stimmen.

Zahlreiche US-Medien verkündeten Bernie Sanders bereits zuvor als Sieger. Ihre Hochrechnungen basierten auf der Basis der Auszählung von fast 90 Prozent der Stimmen.

Senatorin Amy Klobuchar kommt gemäss der Hochrechnungen auf den dritten Platz. Auf Rang vier und fünf folgten Senatorin Elizabeth Warren und der frühere Vizepräsident Joe Biden.

«Anfang vom Ende für Donald Trump»

«Lassen Sie mich diese Gelegenheit nutzen, um den Menschen in New Hampshire für einen grossartigen Sieg heute Abend zu danken», sagte Sanders vor Anhängern in Manchester, New Hampshire. «Dieser Sieg ist der Anfang vom Ende für Donald Trump», sagte Sanders weiter. Es gehe darum, Trump - «den gefährlichsten Präsidenten der jüngeren Geschichte» - bei der Wahl im November zu besiegen.

2016 hatte Sanders bei der Vorwahl in New Hampshire einen Erdrutschsieg errungen.

New Hampshire spielt trotz der nur 1.3 Millionen Einwohner eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft der USA. Die Menschen gelten als Wechselwähler, der Staat als sogenannter Swing State, der stets bis zum Wahltag von Republikanern und Demokraten heiss umkämpft ist.

Senatorin Elizabeth Warren spricht mit Gästen in einem Restaurant.
Legende: Wahlkampf in der Beiz: Präsidentschaftskandidatin Senatorin Elizabeth Warren diskutiert mit Gästen in einem Restaurant in Manchester, New Hampshire. Reuters

Schwieriger Auftakt in Iowa

Die Vorwahlen der Demokratischen Partei hatten vergangene Woche mit einer schweren Panne im Bundesstaat Iowa begonnen. Wegen technischer Probleme konnten die Wahlergebnisse längere Zeit nicht übermittelt werden.

Am Ende gewann Buttigieg knapp vor Sanders, dahinter folgten Warren und Biden. Buttigieg sieht sich seit seinem Überraschungssieg in Iowa, zunehmend mit Vorwürfen aus den Reihen seiner Mitbewerber konfrontiert, er sei zu unerfahren für das Präsidentenamt.

Die parteiinternen Vorwahlen, bei denen die Demokraten ihren Kandidaten für die Wahl festlegen, dauern noch bis zum Frühsommer hin. Im Juli wird der Kandidat offiziell nominiert.

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