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Vorwurf der Spionage Nordkorea soll US-Sondergesandten hingerichtet haben

  • Die USA gehen einem Zeitungsbericht nach, wonach das nordkoreanische Regime seinen US-Sondergesandten hingerichtet hat.
  • Der Bericht der südkoreanischen Zeitung «Chosun Ilbo» liege vor und werde geprüft, sagte Aussenminister Mike Pompeo.

Die Zeitung hatte berichtet, Kim Hyok-chol und vier weitere Mitarbeiter des Aussenministeriums seien kurz nach dem gescheiterten Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hingerichtet worden.

Ihnen sei Spionage für die USA vorgeworfen worden, hiess es unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Die Hinrichtung habe im März am Flughafen in Pjöngjang stattgefunden. Von offizieller Seite in Nordkorea lag zunächst keine Stellungnahme zum Bericht vor.

Aus Diplomatenkreisen hiess es, dass Nordkoreas US-Sondergesandter und andere Mitglieder der Delegation für das Scheitern des Gipfels verantwortlich gemacht würden und möglicherweise in ein Arbeitslager geschickt worden seien. «Chosun Ilbo» berichtete zudem, dass sich auch der nordkoreanische Unterhändler in den Atomgesprächen mit Pompeo, Kim Yong-chol, in einem Arbeits- und Umerziehungslager befinde.

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