- Japans neuer Kaiser, Naruhito, hat US-Präsident Donald Trump empfangen – als erstes ausländisches Staatsoberhaupt.
- Trumps Staatsbesuch in Japan dauert insgesamt vier Tage lang.
- Nach der Visite beim Kaiser kam Trump mit Ministerpräsident Shinzo Abe zu politischen Gesprächen zusammen.
Wie Trump mitteilte, steht einerseits die Sicherheitspolitik im Vordergrund. Beim Thema Nordkorea könne es Fortschritte geben. «Das fühle ich», sagte Trump. Man müsse aber die Entwicklungen abwarten.
Im Bezug auf die Krise im Iran sagte Trump, er wisse, dass Japan und insbesondere Premierminister Shinzo Abe einen engen Draht zur Führung in Teheran hätten. «Niemand will sehen, dass furchtbare Dinge passieren», sagte der US-Präsident.
Handelsabkommen in Sicht?
Das zweite grosse Gesprächsthema ist der Handel. Zwar hatte Trump bereits am Sonntag Erwartungen auf den baldigen Abschluss eines gemeinsamen Handelsabkommens gedämpft. Weite Teile sollen erst nach den Parlamentswahlen in Japan im Juli besprochen werden. «Ich denke, dass wir im August einige wichtige Ankündigungen machen können», sagte Trump
Die USA müssten gegenüber Japan «ein bisschen aufholen», betonte Trump. Es gehe um fairen Handel und den Versuch, das US-Handelsdefizit ein wenig auszugleichen. Er nannte grosse Investitionen der japanischen Autoindustrie und die Bestellungen des japanischen Militärs für US-Militärtechnik als positive Beispiele.