- Zwei Züge sind im südamerikanischen Peru frontal zusammengestossen, wie Polizei und Bahnbetreiber mitteilten.
- Mehrere Menschen sind dabei verletzt worden. Medien berichten derzeit von einem Todesopfer.
- Das Unglück ereignete sich auf der Strecke, die zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu im Südosten des Landes führt.
Beim Todesopfer handelt es sich laut der Staatsanwaltschaft um den Lokführer des einen Zuges. Die Angaben zur Zahl der Verletzten schwanken zwischen 25 und über 40. Zunächst schrieb die staatliche Nachrichtenagentur Andina von mindestens 15 verletzten Touristen – etwa auf der Nachrichtenplattform X, wo auch ein Video von der Unfallstelle zu sehen ist. Zur Nationalität der Verletzten machte die Polizei noch keine Angaben. Auch die Unfallursache bleibt aktuell unklar.
Ambulanzen und medizinisches Fachpersonal seien unterwegs an den Unfallort in der schwer zugängliche Andenregion. Die Rettungsarbeiten gestalten sich schwierig, da der Unfallort an einem Fluss liegt und die nächste Strasse mehrere Kilometer entfernt ist.
Um zu der Touristenattraktion Machu Picchu zu gelangen, nehmen Besucherinnen und Besucher erst den Zug und anschliessend einen Bus. Die Eisenbahngesellschaft Ferrocarril Transandino teilte mit, ein von PeruRail betriebener Zug sei gegen Mittag (Ortszeit) auf der eingleisigen Strecke, die die Stadt Ollantaytambo mit Machu Picchu verbindet, mit einem Zug der Gesellschaft Inca Rail kollidiert.
Täglich besuchen etwa 4500 Menschen – darunter zahlreiche ausländische Touristinnen und Touristen – die alte Ruinenstadt. Sie zählt seit 1983 zum Unesco-Weltkulturerbe.