Zum Inhalt springen

Kritik der Basler GPK Schon wieder drohen Gross-Bauprojekte aus dem Ruder zu laufen

Die Geschäftsprüfungskommission des Basler Parlaments kritisiert die Regierung: Sie müsse bei Grossbauten über die Bücher.

Bei ihrem letzten Bericht hatte die Geschäftsprüfungskommission schon der Regierung und Verwaltung ins Gewissen geredet. Beim Neubau des Biozentrums nämlich liefen die Kosten völlig aus dem Ruder und auch die Eröffnung musste um Jahre nach hinten geschoben werden.

Jetzt warnt die Kommission in ihrem Jahresbericht, den sie heute vorgestellt hat, dass sich bei zwei anderen Grossprojekten eine ähnliche Geschichte wiederholen könnte.

  • Auch beim Neubau des Naturhistorischen Museums und beim Staatsarchiv laufe es nicht wie geplant.
  • Der Neubau des Naturhistorischen Museums sei erst 2026 statt wie geplant 2023 fertig.
  • Auch der Neubau des Amtes für Umwelt und Energie verzögere sich um mindestens drei Jahre, ob auch die Kosten überschritten werden, sei noch unklar.

Die Kontrolleure

Box aufklappen Box zuklappen

Die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rats ist die Aufsicht über die Regierung und die Verwaltung. Sie stellt diesen mit ihrem Jahresbericht jedes Jahr ein Zeugnis aus.

Bei solch grossen Bauprojekten brauche es eine bessere Projektorganisation, so das Fazit der Geschäftsprüfungskommission und die Verwaltung müsse Generalplaner, die die Gebäude realisierten, besser überwachen. Die Kommission erwarte von der Regierung, dass in Zukunft bei Bauprojekten der versprochene Zeitplan und Kostenrahmen eingehalten werde.

Regionaljournal Basel, 12:03 Uhr

Meistgelesene Artikel