Bei ihrem letzten Bericht hatte die Geschäftsprüfungskommission schon der Regierung und Verwaltung ins Gewissen geredet. Beim Neubau des Biozentrums nämlich liefen die Kosten völlig aus dem Ruder und auch die Eröffnung musste um Jahre nach hinten geschoben werden.
Jetzt warnt die Kommission in ihrem Jahresbericht, den sie heute vorgestellt hat, dass sich bei zwei anderen Grossprojekten eine ähnliche Geschichte wiederholen könnte.
- Auch beim Neubau des Naturhistorischen Museums und beim Staatsarchiv laufe es nicht wie geplant.
- Der Neubau des Naturhistorischen Museums sei erst 2026 statt wie geplant 2023 fertig.
- Auch der Neubau des Amtes für Umwelt und Energie verzögere sich um mindestens drei Jahre, ob auch die Kosten überschritten werden, sei noch unklar.
Bei solch grossen Bauprojekten brauche es eine bessere Projektorganisation, so das Fazit der Geschäftsprüfungskommission und die Verwaltung müsse Generalplaner, die die Gebäude realisierten, besser überwachen. Die Kommission erwarte von der Regierung, dass in Zukunft bei Bauprojekten der versprochene Zeitplan und Kostenrahmen eingehalten werde.