In seiner Zwischenbilanz sagt Martin Schmid, er müsse nicht im Rampenlicht der Medien stehen. Lieber ziehe er die Fäden im Hintergrund. Besonders für die Anliegen der Stromkonzerne setzt er sich erfolgreich ein. «Politik ist eine Abwägung von Interessen. Wir Politiker müssen unsere Positionen einfach transparent und mit guten Argumenten begründen».
Sein wichtigster Erfolg sei die erzielte Einigung beim Finanzdienstleistungsgesetz. Dieses regelt den Marktzugang zu Europa. «Niemand hat sich für dieses Gesetz interessiert, niemand wollte es wirklich», sagt Schmid. Als Präsident der Kommission für Wirtschaft und Abgaben sei es ihm gelungen, eine Lösung zu finden, hinter welcher alle Beteiligten stehen können.
2019 will er nochmals antreten als Ständerat. Und wie würde er reagieren bei einer entsprechenden Anfrage der Partei als Bundesratskandidat? «Bundesratskandidat wird man noch schnell, aber zur Zeit stellt sich diese Frage nicht», sagt Schmid.
SRF 1, Regionaljournal Graubünden, 17.30 Uhr