- In den nächsten Tagen kann man den Mars von der Erde aus gut beobachten.
- Im Oktober erreicht die Mars-Sichtbarkeit ihren Höhepunkt für die nächsten 15 Jahre – dank der sogenannten Perihel-Opposition.
- Am 6. Oktober kommt ihm die Erde am nächsten. Acht Tage später steht er der Sonne genau gegenüber und scheint am hellsten.
Alle 780 Tage nähern sich Erde und Mars einander an, dementsprechend gibt es rund alle zwei Jahre eine günstige Sichtbarkeit. «Doch günstig ist nicht gleich günstig», erklärte Alexander Pikhard von der Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie.
Denn ähnlich gut sichtbar wie dieses Jahr wird der Mars erst wieder 2035 sein. Die Kombination von Erdnähe und Position zur Sonne ist entscheidend.
Worauf es ankommt
Der Grund ist die im Gegensatz zur Erdbahn stark elliptische Bahn des Mars, dessen Entfernung von der Sonne zwischen 207 und 249 Millionen Kilometer schwankt. Es kommt darauf an, an welcher Stelle sich Erde und Mars nahekommen.
Am besten ist die Sichtbarkeit, wenn der Mars bei der Begegnung mit der Erde im sonnennächsten Punkt seiner Bahn steht, dem Perihel. Dies ist nächstens der Fall und der Mars daher besonders hell, wenn das Wetter mitspielt.