- Nach den Waldbränden werden Teile der Türkei von Überschwemmungen heimgesucht.
- In der türkischen Schwarzmeerregion ist die Anzahl durch die Überschwemmungen getöteter Menschen auf 40 gestiegen.
- Mit einer Entspannung der Situation ist vorerst nicht zu rechnen. Für die Region ist weiterer Regen vorhergesagt.
Mehr als 1700 Menschen seien in Sicherheit gebracht worden, wie die Katastrophenbehörde Afad mitteilte. Heftige Regenfälle setzten in der Region viele Orte unter Wasser. Medienberichten zufolge stand das Wasser mancherorts fünf Meter hoch.
Rund 5000 Einsatzkräfte und 19 Helikopter seien an den Rettungsarbeiten beteiligt, unterstützt von Nichtregierungsorganisationen und dem Militär. Zudem reiste Präsident Recep Tayyip Erdogan in die besonders betroffene Provinz.
«Das ist die schlimmste Flutkatastrophe, die ich gesehen habe», sagte Innenminister Süleyman Soylu Reportern bereits am Donnerstag. 34 Menschen starben in der Stadt Kastamonu, die rund 100 Kilometer von der Schwarzmeerküste entfernt landeinwärts liegt. Sechs weitere sind offenbar in der Hafenstadt Sinop gestorben. Auch die Stadt Bartin ist von den Überschwemmungen betroffen. Dort werde ein Mensch vermisst.