- Mit Windböen von bis zu 160 Kilometer pro Stunde und starken Regenfällen ist der Wirbelsturm «Eloise» am Wochenende auf Afrikas Ostküste getroffen.
- In der am schlimmsten betroffenen mosambikanischen Hafenstadt Beira kamen laut Behördenangaben mindestens neun Menschen ums Leben.
- Gemäss Prognosen drohen Überschwemmungen, von denen bis zu 200'000 Menschen betroffen sein könnten.
Wirbelsturm «Eloise» wütet in Ostafrika
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Bild 1 von 6. Der Wirbelsturm «Eloise» traf an Afrikas Ostküste auf Land. Er brachte starke Regenfälle, die vielerorts für Überschwemmungen sorgten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Besonders stark getroffen wurde Beira, eine Hafenstadt in Mosambik. Die Überschwemmungen rissen Fahrzeuge mit sich. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Die Zerstörung war in Beira allgegenwärtig, viele Menschen mussten wegen der Fluten ihre Häuser aufgeben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Da der Wirbelsturm auch Windböen von bis zu 160 Kilometer pro Stunde mit sich brachte, richtete er viele Schäden an. Mindestens neun Menschen starben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. «Eloise» kam vom Inselstaat Madagaskar und traf in Mosambik auf Land. Danach schwächte er sich ab und zog weiter in Richtung Simbabwe, Botswana und Teile von Südafrika. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Die Region wurde zwar weniger stark als erwartet vom Sturm getroffen, leidet jedoch noch immer unter den Folgen zweier Zyklone im Jahr 2019. Bildquelle: Keystone.
Die meisten der Todesopfer in der Hafenstadt Beira wurden durch umfallende Bäume erschlagen. Von schweren Überschwemmungen betroffen sind die Distrikte Buzi und Nhamatanda.
Im Laufe des Tages zog der Wirbelsturm «Eloise» abgeschwächt weiter in Richtung der Nachbarländer Simbabwe, Botswana und Teile von Südafrika und schwächte sich dabei mit Windgeschwindigkeiten um die 80 Kilometer pro Stunde stark ab. Er kam vom Inselstaat Madagaskar, wo es nach Behördenangaben mindestens einen Toten und Überschwemmungen gab.
Nach Angaben des nationalen Wetterdienstes (INAM) gingen allein in Beira innerhalb von 24 Stunden 250 Milliliter Regen nieder. Dort ist der Wasserstand aktuell sehr hoch, weil Tropensturm «Chalane» zum Jahreswechsel bereits für heftige Regenfälle sorgte.
In der Region standen jedoch Helfer bereit. Sie zogen damit Konsequenzen aus dem verheerenden Zyklon «Idai» vor zwei Jahren. Die Schäden durch «Idai» kurz vor der Erntezeit im März 2019 sowie den kurze Zeit später folgenden Zyklon «Kenneth» gelten als besonders verheerend und haben Langzeitwirkung. Rund drei Millionen Menschen waren in Mosambik, Simbabwe und Malawi betroffen, gut 600 Menschen starben.