Er sei eigentlich total glücklich auf seinem Posten, erklärte Uni-Rektor am Michael Hengartner Mittwoch vor den Medien. Zwar bedeute es mehr Arbeit, als er gedacht habe. Aber: «Es ist auch interessanter als gedacht.»
Hengartner musste sich unter anderem mit den Nachwehen der Affäre Mörgeli befassen. Am meisten Bauchweh macht ihm aber nach wie vor das Ja zur Masseneinwanderungs-Initiative vom 9. Februar 2014: «Bei der Forschung weiss nun niemand, wie es weitergeht. Diese Unsicherheit ist schädlich.» Deswegen hätten letztes Jahr auch mehrfach ausländische Forscher davon abgesehen, an die Uni Zürich zu kommen.
Wille zur Verbesserung
Michael Hengartner will sich ausserdem der Kritik von Studentenseite annehmen. Laut einer schweizweiten Umfrage sind die Studenten der Uni Zürich am unzufriedensten. Rektor Hengartner verspricht: «Die Uni wird sich zwar nicht vom einen auf den anderen Tag verbessern. Aber der Wille ist da.»