Aadorf
Das Stimmvolk lehnte den 35-Millionen-Kredit für den Schulausbau deutlich ab. Geplant waren neue Schulräume, Kindergärten und eine zusätzliche Turnhalle.
Amriswil
Die Bevölkerung sagte klar Ja zur Sanierung von 52 Alterswohnungen und bewilligte den Kredit von 2.65 Millionen Franken.
Arbon
Die Stadt erhält für fast 63 Millionen Franken ein neues Sekundarschulhaus. 59.9 Prozent sagten Ja. Die neue Schule «Lärche» soll im Südwesten Arbons das Zentrum «Reben 4» in der Altstadt ersetzen. Geplant ist für die «Lärche» ein viergeschossiges Schulhaus mit 22 Klassenzimmern, elf Gruppenräumen, diversen Fachunterrichtsräumen, einer Aula und einer Einstellhalle. Die Investition sei ohne Steuerfusserhöhung möglich.
Basadingen/Diessenhofen/Schlatt
Die Katholischen Kirchgemeinden Diessenhofen, Basadingen und Paradies (Schlatt) können fusionieren. Das haben die Stimmberechtigten der drei Kirchgemeinden deutlich entschieden. Ab 2026 gibt es somit neu die Kirchgemeinde Rodenberg-Rhy.
Bottighofen
Alle fünf Vorlagen wurden deutlich angenommen: Das Dorfzentrum wird saniert, ein neuer Kindergarten und Hort werden gebaut. Die beiden Kredite belaufen sich auf insgesamt rund 16 Millionen Franken. Hinzu kommen die Gestaltung des Dorfplatzes, ein Grundstücktausch und eine Zonenplan-Bereinigung.
Herdern
Die Gemeinde kauft für 2.1 Millionen Franken ein altes Bankgebäude. 329 legten ein Ja in die Urne, 164 ein Nein. Wofür die Gemeinde das neu erworbene Gebäude nutzen will, ist noch unklar.
Kreuzlingen
Die Bodensee-Arena soll für 26.1 Millionen Franken saniert werden. Mehr dazu hier.
Märstetten
Die Stimmbevölkerung lehnt Fusionsverhandlungen mit der Stadt Weinfelden ab. Bei einer Stimmbeteiligung von 56 Prozent gab es 596 Nein- und 506 Ja-Stimmen.
Romanshorn
Die Stadt Romanshorn sagt Ja zu einem Kredit über rund 20 Millionen Franken für den Neubau eines Stadthauses – mit 61 Prozent der Stimmen. Die Stimmbeteiligung liegt bei knapp 53 Prozent. Seit mittlerweile 35 Jahren sucht die Stadt einen Ersatz für das baufällige und zu kleine Gemeindehaus. Das fixfertige Projekt «Ahoi!» steht nun in der Pipeline. Ursprünglich wollte sich die Stadt ins historische Postgebäude einmieten, die Stimmbevölkerung lehnte aus Kostengründen ab.
Sommeri
Weil Gemeinderat Martin Roth aus gesundheitlichen Gründen zurücktrat, wurde eine Ersatzwahl nötig. Daniela Höhn, Célina Wagner und Roland Zürcher (alle parteilos) traten an, gewählt wurde mit 149 Stimmen Roland Zürcher. Célina Wagner erhielt 62 Stimmen und Daniela Höhn 31. Das absolute Mehr lag bei 123.
Uttwil
Die Gemeinde hat dem Planungskredit von 1.13 Millionen Franken für ein neues Mehrzweckgebäude mit 57 Prozent zugestimmt. Die Kosten sorgten für Diskussionen: Eine Petition forderte einen Marschhalt, zudem ist ein Stimmrechtsrekurs beim Kanton hängig. Das Gebäude soll später 12.5 Millionen Franken kosten.
Wigoltingen
Für die Ersatzwahl in den Gemeinderat ist ein zweiter Wahlgang nötig: Keiner der drei Kandidierenden erreichte das absolute Mehr. David Keller liegt knapp vor Jessica Wälle (beide parteilos), Michel Dotti (Mitte) folgt mit deutlichem Abstand. Der bisherige Vizegemeindepräsident Andreas Fankhauser tritt Ende Jahr zurück.
Die Volksschulgemeinde Wigoltingen sagte zweimal Ja, sowohl zum Ersatzbau für den Kindergarten Haldengüetli für 1.2 Millionen Franken, als auch zum entsprechenden Grundstückabtausch.