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Abtreibungsfinanzierung Abtreibungsfinanzierung: Gegner machen gegen Initiative mobil

Nach den Initianten haben nun auch die Gegner der Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» den Abstimmungskampf aufgenommen. Sie nennen unter anderem das propagierte Einsparungspotenzial ein vorgeschobenes Argument und sparen auch sonst nicht mit Kritik.

Das gegnerische Komitee sieht die Volksinitiative zur Abtreibungsfinanzierung als Angriff auf die Fristenregelung. Das Recht der Frau, frei über ihren Körper zu bestimmen, beinhaltet laut den Gegnern auch das Recht, ohne finanzielle Not über einen Schwangerschaftsabbruch zu entscheiden.

«Ein Ja könnte das Solidaritätsprinzip gefährden»

Den Initianten gehe es nicht um tiefere Krankenkassenprämien, sagte die Berner GLP-Nationalrätin Kathrin Bertschy. Sie beabsichtigten vielmehr, «ihre fundamentale Lebensanschauung im Leistungskatalog der Grundversicherung zu verankern.»

Bertschy erinnerte daran, dass das Gesundheitssystem auf Solidarität beruhe, und zwar unabhängig davon, was die Ursache dafür sei. Andernfalls müssten auch die Folgekosten von Alkohol- und Tabakkonsum aus der Grundversicherung gekippt werden.

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