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Der Alltag soll trotz Omikron weiterlaufen können
Aus HeuteMorgen vom 30.12.2021. Bild: Keystone-SDA
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Angst vor vielen Ausfällen Abwägen zwischen Versorgungssicherheit und Gesundheitsmassnahmen

Wir alle wollen, dass Lastwagen Läden beliefern, dass Busse und Züge weiterfahren und dass die Feuerwehr ausrückt, wenn es brennt. In der Wirtschaft macht man sich aber zunehmend Sorgen, wie alles weiter funktionieren kann, wenn sich immer mehr Menschen mit dem Coronavirus anstecken und ausfallen.

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Zahl der Neuansteckungen mit Omikron explodiert
Aus Tagesschau vom 28.12.2021.
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Sorgen machen sich Wirtschaftsvertreter insbesondere, weil die Fachleute des Bundes über eine Verschärfung der Quarantäneregeln nachdenken.

Es gibt keinen Grund, dass Geimpfte nicht in Quarantäne gehen.
Autor: Tanja Stadler Präsidentin Covid-Task-Force des Bundes

Es geht darum, dass auch doppelt Geimpfte grundsätzlich für zehn Tage in Quarantäne müssten, wenn sie Kontakt hatten mit einer infizierten Person.

Omikron ist für alle ansteckend

Aktuell gilt die Quarantänevorschrift nur für Ungeimpfte. Dazu sagt Tanja Stadler, Präsidentin der Covid-Task-Force des Bundes: «Wir wissen, dass sich Geimpfte mit Omikron genauso anstecken wie Ungeimpfte. Es gibt keinen Grund, dass sie nicht, wie Ungeimpfte, in Quarantäne gehen.»

Jegliche Art von Quarantäne belastet die Wirtschaft.
Autor: Roland Müller Direktor des Arbeitgeberverbandes

Diese Anpassung würde der Arbeitgeberverband nur ungern hinnehmen, wie Direktor Roland Müller sagt: «Jegliche Art von Quarantäne belastet die Wirtschaft, indem die Arbeitnehmenden – hauptsächlich, wenn sie vor Ort sein müssen – nicht zur Arbeit erscheinen können. Auf der anderen Seite muss man genau schauen, was gesundheitlich nötig ist und was nicht.»

Eine junge Frau mit Gesichtsmaske bedient eine Kasse in einem Restaurant
Legende: Wenn die Arbeitnehmenden nicht vor Ort erscheinen können, belaste das die Wirtschaft, so Arbeitgeberdirektor Roland Müller. Keystone

Um die Wirtschaft zu entlasten, prüfen die Gesundheitsfachleute deshalb, ob positiv Getestete früher zur Arbeit zurückkehren könnten. Aktuell müssen sie für zehn Tage in Isolation.

USA haben Isolation bereits verkürzt

Bereits ähnlich entschieden haben die USA. Sie verkürzen die empfohlene Isolationsdauer bei Menschen ohne Symptome auf fünf Tage, weil die meisten Ansteckungen früh im Krankheitsverlauf stattfinden.

Eine solche Stossrichtung stösst beim Arbeitgeberverband auf offene Ohren: «Wir begrüssen dies, weil es insbesondere wichtig ist, dass wir die Versorgungssicherheit im Detailhandel, bei der Post, der Swisscom, usw. aufrechterhalten können», heisst es vom Verband.

Es gilt momentan daher zwei Ziele zu erreichen: Einerseits die Ausbreitung des Virus zu bremsen und gleichzeitig andererseits die Versorgung des Landes sicherzustellen.

SRF 4 News, 29.12.2021, HeuteMorgen 06:00 Uhr

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