- In der Schweiz wurde ein junger Mann festgenommen, der mutmasslich einen Anschlag auf eine Synagoge in der ostdeutschen Stadt Halle geplant hatte.
- Gemäss der Staatsanwaltschaft Halle hatte noch kein konkreter Zeitpunkt für das rechtsextremistisch motivierte Vorhaben bestanden.
- Die Festnahme war am 14. Februar erfolgt. Am 22. wurde der Mann an die deutschen Behörden ausgeliefert.
Der Mann soll die Anschlagspläne wiederholt in einer Telegram-Chatgruppe angekündigt haben, wie die Staatsanwaltschaft Halle mitteilt. Im Februar soll er sich eine Langwaffe zur Umsetzung seiner Pläne beschafft haben. «Bei der Festnahme wurden neben elektronischen Kommunikationsmitteln, deren Auswertung noch andauert, auch eine funktionsfähige Langwaffe sichergestellt.»
Der 19-Jährige hat nach Angaben der Staatsanwaltschaft vor seinem Aufenthalt in der Schweiz im deutschen Bundesland Sachsen-Anhalt gelebt. Der Mann bestreite, die Anschlagspläne ernsthaft verfolgt zu haben. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl wegen Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat in Tateinheit mit unerlaubtem Besitz einer Schusswaffe erlassen.