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Die Arbeitslosenzahlen in Corona-Zeiten
Aus Tagesschau vom 08.01.2021.
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Arbeitslosenquote Dezember Arbeitslosenquote im Dezember erreicht höchsten Stand seit 2017

  • Im Dezember hat die Arbeitslosigkeit in der Schweiz deutlich zugenommen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) mitteilt.
  • Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum November auf 3.5 von 3.3 Prozent. Sie erreicht somit einen Höchststand seit Januar 2017.

Die Coronakrise hat die Arbeitsmarktentwicklung im Jahr 2020 geprägt. Auch nach Bereinigung um die saisonalen Faktoren verharrte die Arbeitslosenquote im Dezember bei 3.4 Prozent.

Insgesamt waren in der Schweiz im Dezember 163'545 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) als arbeitslos gemeldet. Das waren 10'275 mehr als im Vormonat. Die Zahl lag gegenüber dem Vorjahresmonat massiv höher, nämlich um 46'268 Personen. Die Arbeitslosenquote hatte damals – also in der Zeit vor Corona – noch bei 2.5 Prozent gelegen.

Die Folgen der Coronakrise auf den Schweizer Arbeitsmarkt lassen sich am ehesten an der durchschnittlichen Arbeitslosigkeit ablesen. Die Arbeitslosenquote lag 2020 im Durchschnitt bei 3.1 Prozent nach 2.3 Prozent im Jahr zuvor. Ein so hoher Wert wurde letztmals im Jahr 2017 registriert.

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Corona hinterlässt Spuren auf dem Arbeitsmarkt
aus Echo der Zeit vom 08.01.2021. Bild: Keystone
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Viele von der Coronakrise betroffene sind aber in Kurzarbeit gelandet. Offiziell liegen allerdings erst die Werte für den Oktober vor. Damals waren laut den Angaben 219'388 Personen von der Kurzarbeit betroffen nach gut 204'000 im September.

Auf dem Höhepunkt der Coronakrise im April waren es gut eine Million gewesen. Der «massive» Einsatz der Kurzarbeitsentschädigung habe die negativen Auswirkungen der Krise auf die Unternehmen und die Arbeitnehmenden sehr stark abgedämpft, stellte das Seco fest.

Jugendarbeitslosigkeit bleibt stabil

Bei den Jugendlichen stieg die Arbeitslosigkeit am wenigsten stark. Die Quote bei den 15- bis 24-Jährigen nahm zum Vormonat auf 3.4 von 3.3 Prozent zu.

Bei den 25- bis 49-Jährigen (0.8 Prozent) sowie den 50- bis 64-Jährigen (3.4 Prozent) nahm sie jeweils um 0.3 Prozentpunkte zu. Gestiegen ist sie auch bei den Ausländern (auf 6.4 Prozent von 5.8 Prozent), während sie bei den Schweizern (auf 2.5 Prozent von 2.4 Prozent) fast stabil geblieben ist.

Das Seco hat derweil im Dezember insgesamt 260'318 Stellensuchende registriert, 9179 mehr als im Vormonat. Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen verringerte sich auf der anderen Seite um 3'635 auf 25'226. Von diesen unterlagen gut die Hälfte der Meldepflicht.

SRF 4 News, 08.01.21, 08:30 Uhr;

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