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Maurer empfängt Kolinda Grabar-Kitarović
Aus Tagesschau vom 08.07.2019.
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Beziehungen Schweiz-Kroatien Maurer bespricht Rahmenabkommen mit Kroatiens Präsidentin

  • Die Präsidentin Kroatiens, Kolinda Grabar-Kitarović, ist zu einem offiziellen Besuch in der Schweiz.
  • Bei Gesprächen mit Bundespräsident Ueli Maurer ging es unter anderem um die Beziehungen der Schweiz mit der Europäischen Union und um die Ausweitung des Freizügigkeitsabkommens auf Kroatien.
  • Kroatien ist der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Südosteuropa.

Der Besuch von Kolinda Grabar-Kitarović erfolgte ein knappes halbes Jahr bevor Kroatien die EU-Ratspräsidentschaft übernimmt. Gesprächsthema war das Rahmenabkommen der Schweiz mit der EU. Bundespräsident Ueli Maurer habe gegenüber der kroatischen Präsidentin das Ziel des Bundesrates bekräftigt, für die offenen Punkte des Rahmenabkommens eine Lösung zu finden und das institutionelle Abkommen in der Folge abzuschliessen, schreibt das Eidg. Finanzdepartement (EFD).

Ventilklausel verlängert

Besprochen wurden zudem die Pläne Kroatiens für die EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Hälfte 2020. Die Schweiz begrüsse das Engagement Kroatiens für die Integration weiterer Balkanstaaten in die EU, schreibt das EFD. Eine Beitrittsperspektive könne zur Stabilität auf dem Westbalkan beitragen.

Maurer erläuterte der Besucherin auch den Entscheid des Bundesrates, die Ventilklausel des Freizügigkeitsabkommens für Kroatien bis Ende 2021 zu verlängern. Im Zentrum stehen Höchstzahlen für Aufenthaltsbewilligungen in der Schweiz.

Zweitwichtigster Handelspartner

Der Arbeitsmarkt für Kroaten soll in Schritten geöffnet werden. Kroatische Staatsbürger arbeiten in der Schweiz vorwiegend im Dienstleistungssektor, etwa im Gastgewerbe, Verkauf oder in der IT-Beratung. Kroatien ist seit 1. Juli 2013 EU-Mitglied.

Kroatien ist der zweitwichtigste Handelspartner der Schweiz in Südosteuropa und profitiert von den so genannten Kohäsionszahlungen. Von zwölf Projekten ist eines abgeschlossen. Die übrigen sollen bis Ende 2024 fertiggestellt sein. Schwerpunkte sind Trink- und Abwasserinfrastruktur, Berufsbildung und Forschungszusammenarbeit.

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