Zum Inhalt springen

Header

Video
Grosser Andrang auf Corona-Tests
Aus Tagesschau vom 10.07.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 46 Sekunden.
Inhalt

Das Neueste zur Coronakrise Experten sind besorgt wegen des vollen Wembley-Stadions

  • Bisher wurden in der Schweiz 7'967'962 Impfungen verabreicht. Pro Tag wurden laut BAG durchschnittlich 63'680 Impfungen durchgeführt. Im Vergleich zur Woche davor sank die Impfrate um 12 Prozent. Aktuell sind damit 39.8 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft.
  • Das BAG meldet am Freitag 323 neue Corona-Infektionen und einen neuen Todesfall. Hospitalisierte: 75 (-34 Prozent zur Vorwoche). 7-Tageswert Neuinfektionen: 218 (+101 Prozent).
  • In unseren Grafiken zu den Impfungen und den Fallzahlen in der Schweiz, zur Belegung der Intensivstationen in der Schweiz und den Fallzahlen weltweit können Sie sich über die Entwicklung der Pandemie informieren.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 20:59

    Südafrika verlängert strikte Corona-Restriktionen

    Aufgrund kontinuierlich hoher Infektionszahlen verlängert Südafrika seine strikten Corona-Beschränkungen für weitere zwei Wochen. Die Ansteckungszahlen blieben angetrieben von der neuen Delta-Variante extrem hoch, begründete Präsident Cyril Ramaphosa die Entscheidung in einer TV-Rede.

    Die Restriktionen sehen neben nächtlichen Ausgangsbeschränkungen nach 21.00 Uhr auch ein Alkoholverbot sowie weitgehende Versammlungsverbote im Freien vor. Öffentliche Schulen, die sich derzeit in den Ferien befinden, sollen um eine zusätzliche Woche, bis zum 26. Juli, geschlossen bleiben. Restaurants dürfen hingegen unter strengen Vorgaben wieder öffnen.

    Südafrika ist zahlenmässig das am schwersten von der Pandemie betroffene Land in Afrika. Bislang wurden dort fast 2.2 Millionen Fälle dokumentiert. Gut 64'000 Menschen starben an den Folgen einer Infektion. Geimpft sind nur knapp 3 Millionen der insgesamt knapp 60 Millionen Einwohner.

  • 17:24

    Sorgen wegen EM-Finale in vollem Stadion

    Begleitet von erneut angefachten Diskussionen über den Umgang der Uefa mit der Corona-Pandemie haben sich in London Tausende Fans auf das Finale der Europameisterschaft eingestimmt. Während rund um Trafalgar Square und Piccadilly Circus in den Stunden vor dem Endspiel zwischen England und Italien die Menschen ohne Abstand und Masken feierten, herrschte darüber angesichts steigender Corona-Zahlen Unverständnis. Die europäische Gesundheitsbehörde ECDC zählte weitere Infektionen in Zusammenhang mit dem paneuropäischen Turnier.

    Trotz der grossen Verbreitung der als ansteckender geltenden Delta-Variante sind beim Endspiel 67'500 Zuschauer im 90'000 Plätze bietenden Wembley-Stadion zugelassen. Offiziellen Angaben zufolge sollten darunter 6619 italienische Anhänger sein.

    Fussball-Fans
    Legende: Zahlreiche Fans versammelten sich in London vor dem Spiel. Keystone
  • 16:14

    Taiwan erhält offenbar Impfstoff über chinesische Vertriebsfirma

    Taiwan soll offenbar über eine chinesische Vertriebsfirma zehn Millionen Dosen des Biontech-Pfizer-Impfstoffs erhalten. Die chinesische Shanghai Fosun Pharmaceutical Group teilte mit, dass sie einen entsprechenden Vertrag über die Lieferung in den Inselstaat unterzeichnet habe.

    Die Impfstoffe würden über eine Tochtergesellschaft in Hongkong an den taiwanischen Chiphersteller TSMC und die Wohltätigkeitsstiftung von Terry Gou, des milliardenschweren Gründers des Elektronikzulieferers Foxconn, geliefert.

    Vor gut einer Woche waren die vorläufigen Vereinbarungen über den Kauf der Impfdosen bekanntgeworden. Taiwan hatte über Monate versucht, direkt von Biontech Impfstoff zu kaufen. Nach Darstellung Taiwans kam aber ein eigener Vertrag mit Biontech auf Druck Chinas nicht zustande. Die Volksrepublik, die Taiwan als Teil ihres Territoriums betrachtet, wies diese Darstellung zurück.

  • 14:52

    Weltärztebund-Chef: «Wir werden Corona nie wieder los»

    Der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, rechnet damit, dass Masken nicht mehr aus dem Alltag verschwinden werden. Auf die Frage, ob er einen Zeitpunkt sehe, an dem Corona als ganz normale Erkrankung angesehen werden könne, sagte Montgomery im ARD-«Europamagazin», der Punkt sei erreicht, wenn 85 Prozent der Bevölkerung durch Impfung und Durchmachen der Erkrankung immunisiert seien.

    «Wir werden aber Corona nie wieder los. Wir werden in bestimmten Situationen immer Masken tragen müssen, Hände waschen, Abstand halten und wir werden regelmässig nachimpfen müssen, wie wir das von der Grippe ja auch kennen», fügte er hinzu.

    Mit Blick auf den deutlichen Anstieg der Ansteckungszahlen in Grossbritannien und die dort geplante Aufhebung der Corona-Beschränkungen sagte Montgomery, er halte es für «völlig unverantwortlich, bei diesen Inzidenzwerten und bei einer stockenden Impfkampagne (...) derartige Lockerungsübungen zu machen.»

  • 13:34

    Massnahmen-Kritiker treffen sich auf dem Rütli

    Über hundert Kritikerinnen und Kritiker der Coronamassnahmen haben sich heute Sonntag auf dem Rütli (UR) zum Picknick versammelt. Als politischen Anlass verstanden sie die Zusammenkunft nicht.

    Zum Anlass aufgerufen hatte das «Aktionsbündnis Urkantone für eine vernünftige Coronapolitik». Dieses war auch am zweiten Referendum gegen das Covid-19-Gesetz beteiligt, das am Donnerstag mit 186'000 Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht worden war.

    Josef Ender, Sprecher des Aktionsbündnisses, sagte auf dem Rütli der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, beim Picknick gehe es darum, sich nach der Unterschriftensammlung zu treffen und Freundschaften zu pflegen. Dass das Rütli ausgewählt worden sei, begründete er damit, dass dies ein geschichtsträchtiger, aber auch zentraler Ort sei.

  • 12:29

    Staatssekretär zuversichtlich bezüglich Ende der Massnahmen in England

    Trotz steigender Infektionszahlen hat die britische Regierung signalisiert, an der Aufhebung der verbliebenen Corona-Regeln in England festhalten zu wollen.

    Er sei «zuversichtlich», dass man mit der nächsten Lockerungsstufe fortfahren könne, sagte der für die britische Impfkampagne zuständige Staatssekretär Nadhim Zahawi dem Sender Sky News. Die britische Regierung entscheidet morgen Montag über die Aufhebung der verbliebenen Corona-Regeln im grössten Landesteil England zum 19. Juli.

    Damit würden in England gegen den Rat von Menschen aus der Wissenschaft schon in einer Woche Abstandsregeln und Maskenpflicht fallen. Impf-Staatssekretär Zahawi liess jedoch durchblicken, dass das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auch nach dem 19. Juli in geschlossenen Räumen «erwartet» werde.

  • 11:47

    Immungeschwächte Israelis können sich ein drittes Mal impfen lassen

    In Israel können Erwachsene mit einem geschwächten Immunsystem ab sofort eine Auffrischungsimpfung erhalten. Die dritte Spritze nach zwei erfolgten Impfungen mit dem Biontech/Pfizer-Impfstoff erhielten zum Beispiel Menschen, die sich einer Organtransplantation unterzogen hätten oder die an einer Krankheit litten, die einen Abfall der Immunität verursache, teilt Gesundheitsminister Nitzan Horowitz mit.

    Die Frage einer Auffrischungsimpfung für die gesamte Bevölkerung werde geprüft, sei aber noch nicht entschieden.

    Mit der Ausbreitung der Delta-Variante sind die Neuinfektionen in Israel wieder gestiegen. Die Impfungen waren in dem Land im Dezember angelaufen. Pfizer und Biontech wollen in den nächsten Wochen auch die Behörden in den USA und in Europa bitten, diese Verstärker-Impfungen zu genehmigen. Sie begründen dies mit einem erhöhten Infektionsrisiko nach sechs
    Monaten.

  • 11:26

    Deutscher Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wirft Uefa Versagen vor

    Der deutsche SPD-Bundestagsabgeordnete und Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat der Europäischen Fussball-Union (Uefa) erneut Versagen beim Umgang mit der Corona-Pandemie bei der Europameisterschaft vorgeworfen.

    «Auf dieser EM liegt ein Schatten, und die Uefa hat durch ihre ignorante Vorgehensweise Todesfälle zu verantworten. Das muss so klar gesagt werden. Die Uefa hat in meinen Augen versagt», sagte der Politiker im Magazin «11Freunde». Dieses Turnier signalisiere, dass Corona vorbei wäre, aber Corona sei nicht vorbei. «Die EM hat sich für dieses fatale Signal missbrauchen lassen», kritisierte er.

    Insbesondere die Zulassung von mehr als 60'000 Zuschauern beim Endspiel in London zwischen Italien und England am Sonntagabend sieht Lauterbach als Gefahr: «Wembley ist komplett ausser Kontrolle geraten.» Die Engländer würden sich in einer Phase der Pandemie befinden, in der sie sehenden Auges einen sehr grossen Teil der erwachsenen Bevölkerung chronisch krank machen könnten. Nach seiner Meinung wäre es sinnvoll gewesen, «die Zuschauerzahl auf ein Fünftel der Kapazität zu senken».

    Auf dieser EM liegt ein Schatten, und die Uefa hat durch ihre ignorante Vorgehensweise Todesfälle zu verantworten.
    Autor: Karl LauterbachSPD-Bundestagsabgeordneter
  • 11:06

    Australien meldet ersten Covid-Todesfall in diesem Jahr

    Australien verzeichnet den ersten Todesfall in Zusammenhang mit dem Coronavirus im Jahr 2021 und eine Rekordzahl an Neuinfektionen mit 77 Fällen. «Ich wäre überrascht, wenn es morgen um diese Zeit weniger als 100 zusätzliche neue Fälle gäbe», sagte die Premierministerin des Bundesstaates New South Wales, Gladys Berejiklian, im Fernsehen.

    Im grössten Bundesland Australiens breitet sich zurzeit die hochansteckende Delta-Variante aus. Die Fünf-Millionen-Stadt Sydney befindet sich in einem harten Lockdown.

    Australien ist es bisher gelungen, die Covid-19-Zahlen relativ niedrig zu halten. Seit Beginn der Pandemie gab es nur etwas mehr als 31'000 Fälle und 911 Todesfälle. Doch mit rund neun Prozent (Stand: 30.06.2021) ist nur ein sehr kleiner Teil der Bevölkerung vollständig geimpft.

  • 5:45

    Gleichzeitige Ansteckung mit zwei Varianten nachgewiesen

    Belgische Forschende haben herausgefunden, dass eine Frau, die im März im Alter von 90 Jahren an Covid-19 starb, mit zwei Virusvarianten gleichzeitig infiziert gewesen ist, mit der Alpha- und der Beta-Variante. «Dies ist einer der ersten dokumentierten Fälle einer gleichzeitigen Infektion mit zwei Varianten», sagte die Molekularbiologin Anne Vankeerberghen, die die Studie durchgeführt hat.

    Die Frau hatte keine Vorerkrankungen und habe bei Spitaleintritt keine Probleme beim Atmen gehabt. Ihr Zustand verschlechterte sich aber rapide. Ob dies mit der zweifachen Infektion zusammenhänge, sei schwierig zu sagen, so die Forscherin.

    Sarg einer an Covid-19 Verstorbenen (Symbolbild).
    Legende: Sarg einer an Covid-19 Verstorbenen (Symbolbild). SRF
  • 3:38

    Brasilien: Bolsonaro verliert an Beliebtheit

    In Brasilien ist einer Umfrage zufolge erstmals eine Mehrheit der Bevölkerung für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Staatspräsident Jair Bolsonaro. Für den Schritt hätten sich 54 Prozent der Befragten ausgesprochen, 42 Prozent seien dagegen, teilte das Meinungsforschungsinstitut Datafolha am Samstag mit. Bei der letzten Umfrage derselben Meinungsforscher im Mai war der Anteil von Befürwortern und Gegnern noch praktisch gleich gewesen. Schwere Corona-Ausbrüche schmälern die Popularität Bolsonaros. Unlängst hatte die Justiz zudem Ermittlungen gegen den rechtspopulistischen Politiker im Zusammenhang mit mutmasslicher Korruption rund um Impfstofflieferungen zugelassen.

    Brasilien hat nach den USA die meisten Corona-Toten zu beklagen. Zuletzt stieg die Zahl der Todesopfer um 1205 auf 532.893, wie das Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte.

    Mit einem riesigen Transparent wird ein Amtsenthebungsverfahren für Jair Bolsonaro gefordert.
    Legende: Mit einem riesigen Transparent wird ein Amtsenthebungsverfahren für Jair Bolsonaro gefordert. Er soll bei der Beschaffung von Corona-Impfstoff in Korruption verwickelt gewesen sein. Keystone
  • 22:31

    Algeriens Ministerpräsident in Quarantäne

    Zwei Tage nach Abschluss seiner Regierungsbildung muss Algeriens neuer Ministerpräsident Ayman Benabderrahmane wegen einer Covid-19-Infektion in Quarantäne. Wie das Staatsfernsehen berichtet, wird er die Geschäfte aber online weiter führen.

    Staatspräsident Abdelmadjid Tebboune beauftragt unterdessen die Regierung, angesichts steigender Infektionszahlen wieder eine Maskenpflicht sowie Abstandsregeln im ganzen Land einzuführen. Auch solle die Impfkampagne beschleunigt werden, ordnete der Präsident an.

    Personen auf einen Platz in Algier.
    Legende: Das nordafrikanische Land hat bisher insgesamt gut 145'000 Corona-Infektionen und rund 3824 Todesfälle registriert. Keystone
  • 21:35

    Afghanistan will Abschiebe-Stopp aus Europa

    Die Regierung Afghanistans hat europäische Staaten dazu aufgefordert, Abschiebungen in das Krisenland für drei Monate auszusetzen. Wegen der zunehmenden Gewalt der militant-islamistischen Taliban und steigender Corona-Infektionen sei die Rückführung abgelehnter Asylbewerber derzeit ein Grund zur Sorge, hiess es in einer Erklärung des für Flüchtlinge zuständigen Ministeriums. Ausserdem sei man besorgt über eine wachsende Zahl von Menschen, die im Ausland Asyl suchten, sowie im Land selbst auf der Flucht seien.

  • 20:47

    Ansturm auf Corona-Testzentrum wegen Ferienbeginn

    Die Reiselust ist zurück – pünktlich zur Feriensaison. Das zeigt sich nicht nur beim Check-in, sondern auch in den Corona-Test-Zentren. Denn viele Länder verlangen Impfnachweise oder ein negatives Test-Ergebnis. Darunter beliebte europäische Urlaubs-Destinationen wie Frankreich, Portugal, Italien, Malta, Kroatien oder Griechenland.

    Dementsprechend nimmt der Andrang auf Corona-Tests schweizweit zu – Apotheken, Arztpraxen oder Test-Center sind teils über Tage hinaus ausgebucht. Auch am Flughafen Zürich wird derzeit massiv mehr getestet.

    Video
    Grosser Andrang auf Corona-Tests
    Aus Tagesschau vom 10.07.2021.
    abspielen. Laufzeit 2 Minuten 5 Sekunden.
  • 20:21

    Neue Corona-Wellen Hauptrisiko für grosse Volkswirtschaften

    Das Hauptrisiko für die grossen Volkswirtschaften der Welt besteht nach Ansicht Frankreichs in einer weiteren Infektionswelle in der Corona-Pandemie. «Wir haben sehr gute Prognosen für die G20-Volkswirtschaften, und die einzige Hürde auf dem Weg zu einer raschen, stabilen wirtschaftlichen Erholung ist das Risiko einer neuen Welle», sagt Finanzminister Bruno Le Maire am Rande des Finanzministertreffens der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer in Venedig. Die Impfkampagnen müssten auf der ganzen Welt verbessert werden.

  • 19:19

    Kuba lässt selbst entwickelten Corona-Impfstoff Abdala zu

    Kuba hat dem selbst entwickelten Corona-Impfstoff Abdala eine Notfallzulassung erteilt. Das Vakzin habe in der Testphase III eine Effektivität von 92.28 Prozent gezeigt, teilte das staatliche Zentrum für die Kontrolle von Medikamenten und medizinischen Geräten (Cecmed) mit.

    Damit ist Abdala der erste in Lateinamerika entwickelte und zugelassene Impfstoff gegen das Coronavirus. «Ein Licht am Ende des Tunnels in diesem langen Wettlauf gegen die Pandemie», schreibt Präsident Miguel Díaz-Canel auf Twitter.

    Zwar verfügt Kuba über viel Erfahrung bei der Entwicklung von Impfstoffen. Bislang wurden die Studienergebnisse zu Abdala aber nicht unabhängig geprüft. Bei Abdala handelt es sich um einen sogenannten Untereinheitenimpfstoff aus aufbereiteten Proteinen des Erregers. Für den vollen Impfschutz werden drei Dosen verabreicht. Neben Abdala entwickelt Kuba derzeit auch noch weitere Impfstoffe gegen Covid-19, darunter das Vakzin Soberana 02.

  • 17:21

    Spanien: Gelassenheit trotz steigenden Corona-Zahlen

    In Spanien hat die Entscheidung der deutschen Bundesregierung, das ganze Land ab Sonntag als Risikogebiet einzustufen, keine besonders hohen Wellen geschlagen. Die Berichterstattung in den Medien hielt sich in Grenzen, die Regierung monierte die Fixierung auf die Höhe der Neuinfektionen und Vertreter der Tourismusbranche übten sich in Zweckoptimismus.

    In Barcelona fand sogar über drei Tage ein Musik-Festival mit bis zu 18'000 Zuschauern täglich statt. Mit Test- und Maskenpflicht, aber ohne Abstand. Dabei kletterte die Anzahl der Neuinfektionen je 100'000 Einwohner binnen sieben Tagen zuletzt schon auf 199.

  • 16:18

    Kurz will Eigenverantwortung statt Corona-Massnahmen

    Österreichs Kanzler Sebastian Kurz will trotz steigender Corona-Infektionen nun auf Eigenverantwortung statt auf staatliche Kontrolle setzen. Kurz sieht die Krise an einem Wendepunkt: «Sie wandelt sich von einer akuten gesamtgesellschaftlichen Herausforderung zu einem individuellen medizinischen Problem», sagte er mehreren Regionalmedien wie der «Kleinen Zeitung».

    Man müsse den noch nicht Geimpften klarmachen, dass sie sich früher oder später anstecken würden, sagte der konservative Politiker. Dennoch gebe es in einer liberalen Demokratie das Recht, unvernünftig zu handeln.

    Man kann am Tag zehn Schnitzel essen oder mit 140 Kilo die Felswand hinaufklettern, ohne dass der Staat unten steht und das Seil sichert.
    Autor: Sebastian KurzKanzler Österreich
  • 14:59

    EU-Kommission: Ferien möglich trotz steigender Infektionen

    Die Sommerferien sind in Europa nach Einschätzung der EU-Kommission trotz steigender Corona-Infektionszahlen nicht in Gefahr. «Wir müssen uns jetzt vor zu grosser Aufregung hüten und Überreaktionen vermeiden,» sagt EU-Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni der Funke Mediengruppe.

    Höhere Infektionszahlen brächten nicht automatisch eine gefährlichere Situation, betont Gentiloni. Das sei den Impfungen gegen das Corona-Virus zu verdanken. Er warnt vor einseitigen, nicht gerechtfertigten Reisebeschränkungen durch einzelne EU-Staaten als Reaktion auf den Anstieg der Infektionszahlen.

    Video
    Delta-Variante setzt dem Tourismus in der Algarve zu
    Aus SRF News vom 08.07.2021.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 15 Sekunden.
  • 13:41

    Mehr Ansteckungen zum Trotz: Tausende Spanier feiern an Festival in Barcelona

    In Barcelona sind trotz stark steigender Corona-Zahlen Tausende meist junge Leute zum diesjährigen Musik-Festival Cruilla zusammengekommen. An der Veranstaltung unter offenem Himmel von Donnerstag bis Samstag hätten pro Tag bis zu 18'000 Menschen teilgenommen, berichteten die Zeitung «La Vanguardia» und die Nachrichtenagentur Europa Press.

    Maximal seien 25'000 pro Tag zugelassen gewesen. Unter anderem traten Gruppen wie «Two Door Cinema», «Club», «Manel», «Zoo», «Amaral», «La Casa Azul» und «Sopa de Cabra» auf.

    Alle Teilnehmer mussten sich unmittelbar vor dem Eintritt einem Corona-Schnelltest unterziehen. Etwa 200 Teilnehmer seien positiv getestet worden. Direkt vor der Bühne galt ein Trink- und Essverbot, dazu überall Maskenpflicht.

    Kritik an der Massenveranstaltung angesichts der gerade in Katalonien sehr stark steigenden Infektionszahlen unter jungen Leuten gab es kaum. Die Anzahl der Neuinfektionen pro 100'000 Einwohner binnen 14 Tagen liegt bei 20- bis 29-Jährigen in Katalonien derzeit über 2500.

Quellen: SRF-Recherchen, Nachrichtenagenturen

Hier finden Sie Hilfe in der Coronazeit

Box aufklappenBox zuklappen

Corona beschäftigt uns alle. Unten finden Sie eine Liste mit Hotlines und Ratgebern rund um Corona.

BAG Infoline Coronavirus, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 463 00 00 (täglich 6 bis 23 Uhr)

BAG Infoline Corona-Impfung, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 058 377 88 92 (täglich 6 bis 23 Uhr)

Dureschnufe, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Plattform für psychische Gesundheit rund um das neue Coronavirus

Angst und Panikhilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline: 0848 801 109 (10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr)

Eltern-Notruf Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline: 0848 35 45 55 (24x7)

Pro Juventute, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen, Hotline für Kinder- und Jugendliche: 147 (24x7)

Schweizer Sorgen-Telefon, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: 143 (24x7)

Suchthilfe Schweiz, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Hotline für Jugendliche im Lockdown 0800 104 104 (Di. bis Do. 9 bis 12 Uhr)

Branchenhilfe.ch, Link öffnet in einem neuen Fensterim Browser öffnen: Ratgeberportal für Corona betroffene Wirtschaftszweige

SRF 4 News, 10.7.2021, 8:00 Uhr

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel