Grosse Beteiligung trotz Hitze: Die 32. Street Parade in Zürich lockte am Samstag trotz hochsommerlicher Temperaturen rund 800'000 Techno-Enthusiasten an das Zürcher Seebecken. Bei 34 Grad Celsius waren Fächer und Wasserflaschen die unverzichtbaren Accessoires des Tages. Die Hitze hielt die Feiernden nicht davon ab, ausgelassen zu tanzen und zu feiern. Glitzersteinchen und Bodypainting mischten sich bald mit Schweissperlen, während die Menge in Bewegung kam.
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Bild 1 von 14. «Live Love, Love Life» – «Lebe die Liebe, liebe das Leben» ist das Motto der Street Parade 2025. Die besten Bilder der Technoparty. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 2 von 14. Discokugeln und Riesenlollipop: Die Lovemobile waren vielfältig dekoriert. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 3 von 14. Von Thor bis zum Totenkopf: Auf den Lovemobilen hat alles Platz. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 4 von 14. 29 Lovemobile zogen ab 14 Uhr durch die Stadt. Eines davon konnte wegen einer Panne nicht mehr weiterfahren. Bildquelle: KEYSTONE / Til Buergy.
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Bild 5 von 14. Rund 800'000 Leute haben sich ums Zürcher Seebecken versammelt. Laut der Polizei kam es zu 28 Festnahmen, meist wegen Diebstahls und Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 6 von 14. Viele Menschen, viel Abfall. In der Nacht auf Sonntag werden die Strassen dann wieder blankgeputzt. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 7 von 14. Viele feierten auf den Strassen, einige auf den Lovemobilen und andere schauten dem Getümmel auf dem Boot zu. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 8 von 14. Die wichtigsten Accessoires der Feierfreudigen bei der diesjährigen, hochsommerlichen Ausgabe: Fächer und Wasserflaschen. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 9 von 14. Bei der Gratis-Techno-Veranstaltung treten die DJs unentgeltlich auf. Den Riesen-Rave gibt es seit 1992. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 10 von 14. Wer an der Street Parade auffallen will, muss sich mit dem Outfit besonders ins Zeug legen. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 11 von 14. Snapshot der Street Parade 2025: Laut Veranstaltern sei der Rave, Stand 21 Uhr, ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. Bildquelle: KEYSTONE/ Til Buergy.
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Bild 12 von 14. Ein hitziger Rave: 34 Grad wurde es am Samstag in Zürich. Die Rettungskräfte waren rege im Einsatz: Neben hitzebedingten Kreislaufproblemen behandelten sie Schnittverletzungen, Schürfungen sowie Intoxikationen. Bildquelle: Keystone/TIL BUERGY.
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Bild 13 von 14. Die zur Abkühlung aufgestellten Sprinkleranlagen wurden gerne genutzt. Bildquelle: KEYSTONE / Til Buergy.
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Bild 14 von 14. Abtauchen und Abkühlen, aber nicht überall ist das erlaubt: Laut Stadtpolizei mussten mehrere Schwimmerinnen und Schwimmer rund um die Quaibrücke, den Schanzengraben und bei der Limmat aus dem Wasser gewiesen werden. Bildquelle: Keystone / TIL BUERGY.
Startschuss und Atmosphäre: Pünktlich um 14 Uhr setzten sich die 29 Lovemobile in Bewegung und läuteten offiziell den Beginn der Parade ein. Schon eine Stunde zuvor hatten die ersten Tanzbegeisterten an den verschiedenen Bühnen ihr «Aufwärmprogramm» begonnen.
Abkühlung für die Massen: Um der Hitze entgegenzuwirken, hatten die Organisatoren vorgesorgt: Entlang der Paraderoute waren zwei grosse Sprinkleranlagen installiert worden. Diese boten den Feiernden eine willkommene Abkühlung und wurden dankbar angenommen. Viele Teilnehmer nutzten die Gelegenheit für eine erfrischende Dusche inmitten des Festtrubels.
Sicherheit und Ordnung: Die Stadtpolizei Zürich meldete einen grösstenteils friedlichen Ablauf der Veranstaltung. Insgesamt wurden laut Medienmitteilung 48 Personen festgenommen, hauptsächlich wegen Diebstahls und Verstössen gegen das Betäubungsmittelgesetz. 12 Personen mussten aufgrund übermässigen Alkohol- oder Drogenkonsums in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle gebracht werden. Im Hauptbahnhof nahm die Kantonspolizei Zürich sechs weitere Personen wegen verschiedener Delikte fest.
Medizinische Versorgung: Schutz und Rettung Zürich hatte alle Hände voll zu tun und führte einer Medienmitteilung zufolge 757 medizinische Behandlungen durch – eine leichte Zunahme im Vergleich zum Vorjahr. 159 Behandlungen standen im Zusammenhang mit übermässigem Alkoholkonsum. Die häufigsten Behandlungsgründe waren Schnittverletzungen, Schürfungen, hitzebedingte Kreislaufprobleme und Intoxikationen. Insgesamt wies die Sanität 54 Personen in ein Spital ein, heisst es weiter. In einem besonders schweren Fall musste eine Person in lebensbedrohlichem Zustand ins Spital eingeliefert werden.
Besuchermanagement und Verkehr: Trotz der hohen Besucherzahl verlief die Veranstaltung geordnet. Zu keinem Zeitpunkt war der Andrang so gross, dass besondere Personenlenkungsmassnahmen entlang der Umzugsroute eingeleitet werden mussten, teilte die Stadtpolizei Zürich mit.
Ausklang und Fortsetzung: Die Street Parade, die bei der Stadt Zürich offiziell immer noch als Demonstration angemeldet ist, dauerte bis Mitternacht. Doch für viele Feierwütige war damit noch lange nicht Schluss: Nach dem offiziellen Ende der Parade verlagerten sich die Feierlichkeiten in die zahlreichen Clubs der Stadt, wo die Party bis in die frühen Morgenstunden weiterging.