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Drittes Covid-Referendum Komitee reicht 60'000 Unterschriften gegen Covid-19-Gesetz ein

  • Das Schweizer Stimmvolk kann erneut über Änderungen des Covid-Gesetzes abstimmen.
  • Ein Referendumskomitee hat in Bern rund 60'000 Unterschriften eingereicht.
  • Das Referendum richtet sich unter anderem gegen die gesetzliche Grundlage für die Ausstellung von Covid-19-Zertifikaten.

Das neuste Referendum richtet sich gegen die Verlängerung von einzelnen Bestimmungen des Covid-19-Gesetzes vom Dezember 2022. Darunter ist etwa die gesetzliche Grundlage für die Ausstellung von Covid-19-Zertifikaten. Laut Nicolas Rimoldi, Präsident der Bewegung «Mass-Voll», ist dieses Zertifikat «nicht mehr nötig», wie er der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

«Covid ist Geschichte», sagte Roland Bühlmann, Co-Präsident der «Freunde der Verfassung», auf der Bundesterrasse in Bern, wo die Unterschriften an die Bundeskanzlei übergeben wurden. Deshalb müsse das Covid-Gesetz baldmöglichst aufgehoben werden.

Nicolas Rimoldi, Präsident «Mass-Voll» (rechts) und Roland Bühlmann, Co-Präsident der «Freunde der Verfassung» (links)
Legende: Nicolas Rimoldi, Präsident «Mass-Voll» (rechts) und Roland Bühlmann, Co-Präsident der «Freunde der Verfassung» (links) stehen vor den Schachteln mit den gesammelten Unterschriften in Bern. KEYSTONE/Peter Klaunzer

Das Gesetz ist seit September 2020 in Kraft und wurde seither mehrmals vom Parlament angepasst; in der aktuellen Fassung gilt es noch bis Ende Juni 2024. Das Schweizer Stimmvolk stellte sich bisher in zwei Referendumsabstimmungen hinter die gesetzliche Grundlage für Pandemie-Massnahmen.

Der Abstimmungstermin ist für den 18. Juni angesetzt – rund vier Monate vor den eidgenössischen Wahlen. Laut Rimoldi werden «Mass-Voll» und die «Freunde der Verfassung» bald eine neue Volksinitiative, die sogenannte Souveränitätsinitiative, einreichen. Diese soll das Schweizer Grundrecht stärken.

SRF 4 News, 30.03.2023, 10:00 Uhr ; 

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