Obwohl der Zoo Zürich wegen der Pandemie zwei Monate lang geschlossen war, strömten im vergangenen Jahr insgesamt 1,27 Millionen Besucherinnen und Besucher hin. Dies sind 17'000 Personen mehr als noch im Vorjahr – und sogar mehr als noch vor der Pandemie im Jahr 2019. «Es freut uns, dass so viele Menschen im letzten Jahr in unseren Zoo gekommen sind», sagt Zoodirektor Severin Dressen gegenüber SRF.
Das Jahr 2021 in Bildern
Laut Dressen hat der Zoo einerseits davon profitiert, dass viele Schweizerinnen und Schweizer ihre Sommerferien hierzulande verbracht haben. «Und man merkt auch, dass die Menschen gerade nach dem Shutdown wieder nach draussen und in die Natur gehen möchten», sagt der Zoodirektor, «dann kommen sie auch zu uns». Zu der finanziellen Situation im Jahr 2021 liegen noch keine Zahlen vor.
Viel Flexibilität war gefragt
Wie auch zahlreiche andere Institutionen musste der Zoo im letzten Jahr rasch auf viele Veränderungen reagieren. Die Schliessung anfangs 2021 sei nur das eine gewesen, sagt Dressen, ständig wechselnde Regeln das andere. «Wie ganz vielen anderen auch wurde uns in der Pandemie eine sehr hohe Flexibilität abverlangt.»
Wir alle wünschen uns nichts sehnlicher als eine Rückkehr zu einer Form der Normalität.
Doch die Pandemie brachte dem Zoo Zürich nicht nur viele Unsicherheiten, sondern auch einen Rekord ein: Er verkaufte mit rund 230'000 Onlinetickets so viele wie noch nie. «Nach dem ersten Shutdown gab es hier eine massive Steigerung», bilanziert Dressen. Der Zoo Zürich hoffe, dass auch nach der Pandemie weiterhin viele Onlinetickets verkauft würden.
Zoodirektor Dressen hofft, dass es nun eine rasche Rückkehr zur Normalität gibt und diese auch anhält. Derzeit stelle vor allem die Maskenpflicht in den Häusern eine Einschränkung dar. «Wir hoffen, dass diese schon in der kommenden Woche aufgehoben wird und wir ein etwas normaleres Jahr 2022 geniessen können.»