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Fangewalt im Fussball Gästesektoren für Luzerner und St. Galler Fans für ein Spiel zu

  • Nach massiven Ausschreitungen zwischen Fussballchaoten in Luzern greifen die Behörden durch.
  • Für Luzerner und St. Galler Fussballfans bleiben die Gästesektoren je beim nächsten Auswärtsspiel zu.
  • Die zuständigen Bewilligungsbehörden planen eine Medienkonferenz um 16.00 Uhr.
  • Die St. Galler Regierung fordert indes eine Sitzplatzpflicht in Fussball- und Eishockeystadien und personalisierte Tickets.

Betroffen sind die Spiele Grasshopper Club Zürich – FC St. Gallen und FC Sion – FC Luzern am nächsten Donnerstag. Allfällige bereits organisierte Fantransporte werden annulliert.

St. Galler Regierung fordert Sitzpflicht in Stadien

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Die St. Galler Regierung will erreichen, dass in Fussball- und Eishockeystadien künftig Sitzplatzpflicht gilt und personalisierte Tickets verlangt werden. Das geht aus einer Mitteilung der Staatskanzlei hervor. Damit reagiert sie auf die Ausschreitungen nach dem Fussballspiel in Luzern.

Die Regierung wolle nun «strengere schweizweite Gegenmassnahmen erwirken». Dazu gehöre die Pflicht zu personalisierten Tickets für Besucherinnen und Besucher von Super-League-Fussballspielen und von National-League-Eishockeyspielen.

Weiter verlangt die Regierung, dass es in den Stadien der Super-League und der National-League nur noch Sitzplätze gibt. Diese beiden Anträge will die Regierung in der KKJPD stellen.

Eine analoge Massnahme sei bereits bei der Begegnung zwischen dem FC Sion und dem BSC Young Boys am vergangenen Wochenende ohne den geringsten Zwischenfall angewendet worden, teilte die Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) mit.

Am vergangenen Samstag war es in der Stadt Luzern nach dem Match zwischen Luzern und St. Gallen zu Ausschreitungen gekommen. Sieben Personen wurden verletzt.

Schweiz aktuell, 22.05.2023, 19:00 Uhr ; 

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