- Für den finanziell angeschlagenen Küchenhersteller Forster Swiss Home ist offenbar eine Lösung gefunden worden.
- Eine Auffanggesellschaft mit einem bisherigen Verwaltungsrat an der Spitze soll den Betrieb weiterführen.
- Trotzdem soll rund ein Viertel der Angestellten den Job verlieren.
Die Thurgauer Firma Forster Swiss Home AG hat finanzielle Probleme. Der Küchenhersteller mit Sitz in Arbon war zuletzt in den Schlagzeilen, weil die 135 Mitarbeitenden mehrere Wochen auf ihre Löhne warten mussten, daraufhin ihre Arbeit niederlegten und der Firma die Nachlassstundung gewährt wurden.
Jetzt tut sich wieder etwas: Der Küchenbauer soll weiter bestehen können, indem eine neue Firma gegründet wird, welche die Aufträge und die meisten Angestellten übernimmt. Während der Nachlassstundung wurde ein entsprechendes Sanierungskonzept ausgearbeitet, wie das Geschäft weitergeführt werden kann.
Nach den Verhandlungen der Sachwalterin mit Investorengruppen ist nun ein Entscheid gefallen. Konkret soll eine Auffanggesellschaft entstehen unter der Leitung des bisherigen Aktionärs und Verwaltungsrats Giovanni Cerfeda, heisst es in einer Mitteilung von Forster Swiss Home. Die Auffanggesellschaft ist von Gericht und Verwaltungsrat genehmigt worden. Der Start soll auf den 1. Juli fallen.
Nicht alle 135 Mitarbeitenden können dabei weiterbeschäftigt werden, heisst es weiter. Das neue Unternehmen könne 75 bis 80 Prozent der Belegschaft übernehmen. Der Verwaltungsrat werde – bis auf Giovanni Cerfeda – neu besetzt. Namen sind noch keine bekannt.