- Die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG rät derzeit von einem Aufenthalt in Fliessgewässern ab. Der Grund dafür: die hohen Wasserstände.
- Im letzten Jahr zählte die SLRG 46 Todesfälle wegen Ertrinkens.
- Die meisten Menschen ertrinken in offenen Gewässern – sprich Flüssen, Bächen oder Seen.
Laut der SLRG führen hohe Wasserstände in offenen Gewässern zu stärkerer Strömung, zu Wassertrübung und tieferen Temperaturen. Eine Badi biete mehr Sicherheit.
Gemäss dem aktuellen Naturgefahrenbulletin des Bundes weisen insbesondere der Vierwaldstättersee und der Thunersee bis ins Wochenende hohe Pegelstände auf. Auch seien die Gewässer in alpinen Regionen in den nächsten Tagen von einer deutlich zunehmenden Schneeschmelze betroffen.
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Entwarnung gibt der Bund dagegen für Fliessgewässer, die nicht durch Schneeschmelze oder Seenausflüsse beeinflusst sind: Aufgrund der mehrtägigen trockenen Phase dürften deren Wasserstände nun deutlich sinken.
Grösste Gefahr lauert im offenen Gewässer
Gemäss der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG sind im letzten Jahr 46 Menschen ertrunken; 32 Männer, 10 Frauen und 4 Kinder.
44 dieser Todesfälle ereigneten sich in offenen Gewässern: 25 Menschen ertranken in Flüssen oder Bächen, 19 in Seen, eine Person im heimischen Pool und eine im Planschbecken.