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Gesundheitskosten steigen auf Rekordwert
Aus Tagesschau vom 18.04.2024.
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Gesundheitswesen Gesundheitskosten stiegen 2022 auf 91.5 Milliarden Franken

  • Im Jahr 2022 sind die Gesundheitskosten im Vergleich zum Vorjahr um 2.5 Prozent gestiegen, auf 91.5 Milliarden Franken. Das Plus lag jedoch unter dem Schnitt der letzten fünf Jahre.
  • Die drei wichtigsten Leistungserbringer waren Spitäler, sozialmedizinische Einrichtungen und Arztpraxen.
  • Auf Spitalleistungen entfielen 32.6 Milliarden Franken der Kosten, auf sozialmedizinische Einrichtungen 14.5 Milliarden Franken und auf Praxen 13.7 Milliarden Franken. In allen drei Sparten stiegen die Kosten.

Bei der öffentlichen Hand hingegen gab es ein Minus von 11.3 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) weiter mitteilt. Grund waren laut dem BFS geringere Ausgaben für Prävention sowie für Gesundheitsgüter und Impfstoffe – die Covid-Pandemie endete 2022. Bei Anbietern ambulanter und häuslicher Leistungen und im Detailhandel stiegen die Leistungsvolumen um je rund 6 Prozent.

Die Kosten für stationäre und ambulante Behandlungen nahmen gegenüber dem Vorjahr um 2.2 respektive 2.5 Prozent zu. In der Langzeitpflege gab es einen Anstieg um 3.4 Prozent. Diese drei Bereiche generierten laut BFS im Jahr 2022 rund 63 Prozent aller Gesundheitskosten, also 57.2 Milliarden Franken.

Privat finanzierter Anteil gestiegen

Auf Medikamente, Verbrauchsmaterial und therapeutische Geräte entfielen 14.6 Milliarden Franken – die Kosten dafür stiegen 2022 um 5.2 Prozent an. Hinzu kommen Kosten der Verwaltung und Präventionsausgaben.

Ein Arzt am Tisch bedient ein Laptop.
Legende: GETTY IMAGES/Archiv/KOBUS LOUW

Die obligatorische Krankenversicherung finanzierte 34.5 Milliarden Franken (plus 3.8 Prozent gegenüber 2021) der Kosten und der Staat 20.3 Milliarden Franken. Gestiegen ist auch der privat finanzierte Anteil, und zwar um 3.9 Prozent auf 19.7 Milliarden Franken.

Pro Kopf und Monat 526 Franken

Pro Kopf und Monat legten Privathaushalte im Jahr 2022 insgesamt 526 Franken für die Gesundheit aus – das entsprach 60 Prozent aller Kosten pro Kopf und Monat. Zum Anteil der Privaten gehören Prämien für Grundversicherung und Zusatzversicherungen, Kosten für Selbstbehalte und aus der eigenen Tasche bezahlte Gesundheitsgüter.

Weitere gut 32 Prozent der insgesamt 882 Franken pro Kopf und Monat entfielen auf die öffentliche Hand und der Rest unter anderem auf Ausgaben von Unternehmen für soziale Sicherheit. 2022 entfielen 52 Prozent der Gesundheitskosten auf über 61-Jährige.

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Archiv: Wie die Gesundheitskosten gesenkt werden könnten
aus Trend vom 26.04.2023. Bild: Keystone
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SRF 4 News, 18.04.2024, 10:00 Uhr;

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