- Das am 28. Juli im Vierwaldstättersee gesunkene Flugzeug ist am Montag in rund 100 Metern Tiefe geortet worden.
- Wann und wie es geborgen wird, sei noch unklar, teilte die Luzerner Polizei mit.
- Der Pilot war kurz nach dem Start in Buochs NW nördlich des Bürgenstocks auf dem See gelandet. Er blieb unverletzt, seine Begleiterin erlitt Verletzungen.
Seit dem Unglück wurde in einer grossangelegten Aktion nach dem Wrack gesucht. Der Suchperimeter sei rund einen Quadratkilometer gross gewesen, sagt Yanik Probst, Sprecher der Luzerner Polizei. Es musste in Etappen gesucht werden. Aus diesem Grund habe es eine Woche gedauert, bis das Flugzeug nun gefunden wurde.
Geortet wurde das versunkene Flugzeug durch ein Sonargerät der Kantonspolizei Zürich. Sie suchte das Wrack von der Seeoberfläche aus mit Schallwellen. Das Flugzeug habe sich in dem Bereich befunden, in dem es mutmasslich aufgesetzt habe, so Yanik Probst.
Unfallursache noch unklar
Wie und wann das Wrack geborgen wird, ist noch offen. Es liefen bereits umfangreiche Abklärungen, teilt die Luzerner Polizei mit. Insbesondere müssten der Zustand des Flugzeugs und des Seegrund darunter analysiert werden. Beispielweise könnte das Flugzeug verkeilt sein.
Was am 28. Juli genau passiert ist, ist weiterhin offen. Die Untersuchung zur Unfallursache werde unter der Leitung der Bundesanwaltschaft in Zusammenarbeit mit der Bundespolizei Fedpol und der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) geführt, teilte die Luzerner Polizei mit. Zu den Kosten der Suchaktion kann die Polizei aktuell keine Aussage machen.