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Post akzeptiert keine Postfinance-Karte an der Haustür
Aus Espresso vom 14.01.2021. Bild: Die Post
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Kartenzahlung Fehlanzeige Post akzeptiert keine Postfinance-Karte an der Haustür

Wer beim Pöstler Paketgebühren mit der Karte zahlen will, läuft auf. Die Post akzeptiert an der Haustür keine Karten.

Der Postbote steht mit einem Paket vor der Tür und will noch Gebühren kassieren, für den Zoll oder weil das Paket per Nachnahme verschickt wurde. Wer nun zu wenig Bargeld im Haus hat, hat bei der Schweizerischen Post nur eine einzige Alternative: Twint. Kreditkarten und auch die Postfinance Card akzeptiert sie an der Haustüre nicht.

«Was liegt näher als die Postfinance-Karte?»

Erst kürzlich nahm der Pöstler bei einem Hörer des SRF-Konsumentenmagazins «Espresso» das Paket wieder mit. Er musste es am nächsten Tag auf der Poststelle abholen und die Gebühren am Schalter begleichen.

Für den Mann ist es unverständlich, dass die Post an der Haustüre nicht einmal die Postfinance Card akzeptiert: «Die Post tut sich offenbar verdammt schwer, die eigenen Angebote zu nutzen. Was liegt näher als die Postfinance-Karte?»

Andere Paketdienste oder auch Pizzakuriere sind dafür ausgerüstet, dass man an der Haustüre mit der Karte zahlen kann. Weshalb also akzeptiert die Post nur Bares oder Twint? Post-Sprecher Oliver Flüeler sagt dazu: «Twint ist ein Startup der Post und eine einstige Postfinance-Tochter.» Dahinter seien inzwischen viele Banken vereinigt. Wer dort ein Konto habe, könne mit Twint bezahlen. «Das ist die neue Technologie. Der nächste Schritt von der Karte weg zum Bezahlen mit dem Smartphone», sagt Flüeler.

Post-Strategie: Smartphone statt Kartenzahlung

Twint sei mit einem bestimmten Konto verknüpft, erklärt der Post-Sprecher. So könne man über das Smartphone mit dem Postfinance-Konto bezahlen. Inzwischen würden zwei Millionen Menschen in der Schweiz Twint benutzen. Die mobilen Karten-Lesegeräte der älteren Generation seien «im Feld nicht so geeignet», sagt Flüeler. Sie seien nicht wetterfest und die Datenmenge sei begrenzt.

Deshalb setzt die Schweizerische Post beim elektronischen Bezahlen an der Haustür aufs Smartphone mit der Twint-App. Die mobile Kartenzahlung werde sie nicht mehr einführen, bestätigt Oliver Flüeler gegenüber «Espresso». Wer Paketgebühren dennoch mit der Karte bezahlen wolle, könne dies an einem Paketautomaten der Post oder auf der Poststelle tun.

Espresso, 14.01.2021, 08:13 Uhr

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